Erst vor kurzem abgestellt, stehen nun die neuen Mehrweg-Sammelbehälter in Mainz & Wiesbaden herum, befestigt durch eine dünne Schiene an einer (losen) Betonplatte durch Schrauben. Wie Juwelier Benjamin uns nun schreibt, scheint die dünne Schiene „für die Proportionen des Behälters nicht die richtige Wahl zu sein. Der Behälter neigt sich bereits nach zwei Tagen in eine Richtung. Bei gewissen Windstärken wird der Behälter wahrscheinlich nicht mehr gerade stehen können umfallen.“
Die lose Betonplatte macht dem Juwelier Sorgen, da diese ohne großen Aufwand von möglichen „Einbrechern / Randalierern“ aufgehoben und gegen Fensterscheiben / Panzerscheiben geworfen werden könnte. Der Vorschlag: den Betreiber zu einer passenden Befestigung zu verpflichten. „In der Vergangenheit wurde gerade in Wiesbaden bei Kollegen in der Langgasse 26 bereits ungesicherte Gullideckel aufgehoben und gegen Panzerglas geworfen. Eventuell können die Sammelbehälter anders gesichert werden. Mindestens sollten diese bis zur Lösungsfindung angekettet sein.“
Hintergrund
Umweltministerin Katrin Eder und -dezernentin Janina Steinkrüger haben den Aktionsmonat zum Pilotprojekt „Mehrweg Modell Stadt“ in Mainz gestartet. Wird Mehrweg-Geschirr mehr genutzt, wenn die Rückgabe einfacher ist? Dieser Frage widmet sich das gemeinsame Projekt in den Städten Mainz und Wiesbaden. Mehrwegbecher können den ganzen März über an 40 Rückgabesäulen in beiden Städten und in 85 teilnehmenden Bäckereien zurückgegeben werden. Der einmonatige Testlauf soll Aufschluss über das Nutzungsverhalten der Endverbraucher geben. Daher sei laut Betreiber auch eine permanente Bodenfestigung schwierig zu realisieren. Man gelobe jedoch Nachbesserung.
Hey Sensor Magazin,
Danke für den Hinweis. Das lässt sich leicht beheben. Wir schicken jemanden vorbei.
Bitte habt Verständnis, dass bei einem zeitlich limitierten Pilotprojekt eine permanente Bodenfestigung schwierig zu realisieren ist.
Viele Grüße
Robert vom Mehrweg Modell Stadt Team