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Nach OB-Wahl: von Jungenfeld und Kanka legen SPD-Vorsitz nieder

Zur Oberbürgermeisterwahl 2023 und mit Blick auf die Wahlen im kommenden Jahr 2024 erklären Mareike von Jungenfeld und Christian Kanka, Vorsitzende der Mainzer SPD: “Das Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl vom 12. Februar war und ist ein schwerer Tag für die Mainzer SPD und auch für uns ganz persönlich. Allen Genoss:innen, allen Wahlkämper:innen, allen Freund:innen der Sozialdemokratie und allen Mainzer:innen, die die Mainzer SPD unterstützt und ihr Vertrauen geschenkt haben, möchten wir an dieser Stelle noch einmal danken.

Für uns als Doppelspitze der Mainzer SPD bedeutet dieses Ergebnis eine Zäsur und wir sind davon überzeugt, dass die Mainzer SPD von einer neuen Spitze erfolgreich in das wichtige Wahljahr 2024 geführt werden sollte. Daher übernehmen wir gemeinsam die Verantwortung und stellen unser Amt als Vorsitzende der Mainzer SPD auf einem Parteitag zur Verfügung.

Neben der OB-Wahl fügt Christian Kanka zudem auch persönliche Gründe an: „Ich habe mir in den vergangenen Wochen viele Gedanken gemacht und Gespräche geführt. Für mich ist klargeworden, dass ich das Amt des Co-Vorsitzenden der Mainzer SPD neben einem Vollzeit Job und meinem Amt als Mombacher Ortsvorsteher nicht mit voller Kraft ausüben kann. Mein kommunalpolitisches Engagement bleibt bestehen und ich werde es auf die Ausübung meines Amtes als Ortsvorsteher konzentrieren.“ 

Von Jungenfeld und Kanka bekräftigen: „Es war uns wichtig, nach dem Wahlabend am 12. Februar 2023 zunächst für Stabilität zu sorgen und gemeinsam mit dem Vorstand und allen Mitgliedern der Mainzer SPD die notwendige Analyse der Wahl so schnell wie möglich auf den Weg zu bringen. Die Vorbereitungen für den Parteitag leiten wir nun gemeinsam mit dem Vorstand schnellstmöglich in die Wege.“

Die Co-Vorsitzende der Mainzer Jusos, Annette Ohler, kommentiert die aktuellen Geschehnisse: „Die Jusos bedauern die Entscheidung der Vorsitzenden zutiefst. Trotz der Wahlschlappe sind wir mit der Arbeit des Unterbezirksvorstands zufrieden und haben die Zusammenarbeit stets als wertschätzend und konstruktiv wahrgenommen.“
„Alles weitere werden wir nun auch in unseren Gremien besprechen müssen“, ergänzt der Co-Vorsitzende der Jusos Mainz, Lennart Lüdke. „In jedem Fall wünschen wir Christian und Mareike viel Erfolg für Ihren weiteren Weg und bedanken uns für die Zusammenarbeit“.

Foto: Lukas Görlach