Im 6. Sinfoniekonzert stellt Generalmusikdirektor Hermann Bäumer die scheinbar gegensätzlichen Klang- und Ausdruckswelten von Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss einander gegenüber. Das Programm beleuchtet beider Schaffen als brillante Sinfoniker und geniale Opernkomponisten gleichermaßen. Dies harmoniert bestens, wenn man sich Strauss’ tiefe Bewunderung für Mozart vergegenwärtigt, dessen Werke er nicht nur dirigierte, bearbeitete und als Pianist aufführte, sondern Zeit seines Lebens in Essays, Notizen und Briefen verehrend betrachtete. Für ein Mozart-Gedenkbuch schrieb er in seinem Geleitwort: „Über Mozart kann ich nicht schreiben; ihn kann ich nur anbeten!“