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Modernisierung für Radler auf der Kaiserbrücke nach Wiesbaden

3,3 Mio. Euro will der Bund locker machen, um die Kaiserbrücke gen Wiesbaden zu modernisieren. Diese ist bislang nur über Treppen und eine Schieberille nutzbar. Das beschwerliche Hochschieben der Räder schließt auch manche Nutzungsgruppen aus.
„Angesichts des Wachstums und der Verschiebungen von anderen Verkehrsmitteln hin zur Fahrradnutzung, ist die gerade erteilte Förderzusage aus Berlin eine große Chance für die barrierefreie Erschließung der Kaiserbrücke, von der neben dem Radverkehr auch Menschen mit Kinderwagen und Rollstühlen profitieren werden“, so OB Ebling. Andreas Kowol, Verkehrsdezernent von Wiesbaden, ergänzt: „Wir merken, dass immer mehr Menschen in und um Wiesbaden das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel nutzen, um damit zur Arbeit zu fahren. Dank E-Bikes sind auch Entfernungen von zehn Kilometer komfortabel und relativ mühelos fahrbar. Mit der stufenlosen Rheinüberquerung auf der Kaiserbrücke machen wir den Menschen das Pendeln per Rad noch leichter, womit wir übrigens auch das Straßennetz entlasten. Damit ist diese Maßnahme auch ein wichtiger Baustein für den kommunalen Klimaschutz.“
Elementar in diesem Zusammenhang sei auch die Verlängerung des Radwegs in der Biebricher Straße bis zum Otto-Suhr-Ring. Darüber hinaus könnte an der Brücke eine mindestens vier Meter breite Spindel oder Rampe gebaut werden, um einen barrierefreien, mit einer leichten Steigung versehenen Anschluss an den Rad- und Gehweg zu realisieren. Eine Rast-Möglichkeit vor der Auffahrt ist ebenfalls im Gespräch, evtl. inklusive einiger Radbügel und einer Radkarte von der Region. Der Umbau soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. (Foto: Allgemeine Zeitung)