Was länger schon befürchtet wurde, ist nun Gewissheit: Aufgrund des noch bis Ende Oktober 2020 geltenden Verbots von Großveranstaltungen muss auch der „Mainzer Weinmarkt“ in diesem Jahr abgesagt werden. Das beliebte Weinfest fällt unter die Definition jener Veranstaltungen, die in Rheinland-Pfalz noch mindestens bis Ende Oktober untersagt sind.
Nach langer und intensiver Abstimmung zwischen dem Veranstalter mainzplus CITYMARKETING und der Landeshauptstadt Mainz wurde nun entschieden, dass die Umsetzung des „Mainzer Weinmarkts“, der normalerweise am letzten August- und am ersten Septemberwochenende stattfindet, in diesem Jahr nicht erfolgen kann. Zuvor hatte mainzplus CITYMARKETING ein umfassendes Konzept entwickelt, das zahlreiche Maßnahmen bezüglich Abständen, Entzerrung, Datenschutz-konformer Kontakterfassung und Hygiene umfasst. Dennoch wiegt das Verbot von Großveranstaltungen, das u.a. Volksfeste, größere Sportevents, Großkonzerte, Festivals, Dorf-, Stadt-, Wein-, Schützenfeste und Kirmes-Veranstaltungen derzeit untersagt, zu schwer. Daher muss der „Mainzer Weinmarkt 2020“ nun abgesagt werden – ein Ersatztermin ist aufgrund der aktuellen Situation nicht geplant.
„Es schmerzt sehr, dass eines der beliebtesten Weinfeste Deutschlands in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Letztlich folgen wir somit aber selbstverständlich auch den Empfehlungen und Vorgaben der Behörden und Wissenschaftlern bezüglich Covid-19. Mein Dank geht an die mainzplus CITYMARKETING GmbH, die bis zuletzt unermüdlich an einem Alternativkonzept gearbeitet hat“, so Michael Ebling, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz.
Manuela Matz, Mainzer Wirtschafts- und Weinbaudezernentin sowie Aufsichtsratsvorsitzende der mainzplus CITYMARKETING GmbH, ergänzt: „Mainz als Weinhauptstadt Deutschlands braucht und liebt Feste wie den Mainzer Weinmarkt. Leider hat uns Covid-19 bei der Umsetzung dieses Eventhighlights einen Strich durch die Rechnung gemacht – aber letztlich gehen Gesundheit und Sicherheit vor. Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr und hoffentlich dann wieder auf den Mainzer Weinmarkt.“