Neben Yvonne Wuttke (SPD), Karsten Lange (CDU) und dem bisherigen grünen Ortsvorsteher Christoph Hand, kandidiert für die Linken Martin Malcherek. Den Oberbürgermeister hat er nun nicht eingefahren, vielleicht klappt es dieses Mal, wenn er sich nicht mit Yvonne um die Stimmen kabbelt und Hand der lachende Dritte bleibt. Zu seiner Kandidatur erklärt er:
„Die Neustadt ist der einwohnerstärkste Stadtteil von Mainz. Trotzdem kommt sie in der Stadtpolitik immer wieder zu kurz. Die Neustadt braucht eine starke Stimme, die nicht davor zurückschreckt, sich auch mit den Dezernentinnen und Dezernenten der Ampel anzulegen. Wir brauchen in der Neustadt keine versiegelten Luxus-Wohngebiete mit Hafenclub. Wir brauchen Angebote vor allem für die Kinder und Jugendlichen, die hier wohnen. Ich möchte der Neustadt die starke Stimme geben, die sie braucht.“
„Nach seinem hervorragenden Wahlergebnis von 13,4% in der Neustadt bei der letzten OB-Wahl braucht Martin sich in der Neustadt nicht zu verstecken“, so Kreisvorstandsmitglied Nikos Mertens. „Die Leute kennen ihn und schätzen sein Engagement für eine sozial gerechte Neustadt. Wir gehen daher selbstbewusst in den kommenden Wahlkampf.“
Auch für den Ortsbeirat wird die Linke in Form einer 13-köpfigen Liste erneut kandidieren und kann dabei auf die Erfahrung der beiden bisherigen Ortsbeiratsmitglieder setzen: Siegfried Aubel wird die Liste auf dem ersten Platz anführen, Martin Malcherek kandidiert auf dem dritten Platz. Tatkräftig unterstützt wird das Duo durch Anna-Lena Löffler, welche den zweiten Platz belegt. Inhaltlich setzt sich das Trio für mehr bezahlbaren Wohnraum, ein verbessertes Angebot an Kinder- und Jugendliche und den Erhalt des Erholungsgebiets Goetheplatz ein. Der geplante Straßenbahnneubau wird grundsätzlich unterstützt und für die geplante Route gibt es einen eindeutigen Favoriten: die Rheinallee.