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Lesungen: Gerhard Henschel am 24. und Tom Drury am 26. auf der Zitadelle

Seit 2004 schreibt Gerhard Henschel Roman um Roman an der Geschichte seines (Anti-)Helden Martin Schlosser, die gleichzeitig ein Panorama des Lebens in Deutschland seit den 1970er-Jahren ist. Im aktuellen, siebten Band „Arbeiterroman“ hat Schlosser sein Studium abgebrochen und lebt von den Einkünften als Hilfsarbeiter einer Spedition. Sein Traum vom Schriftstellerleben scheint in weiter Ferne. Erst als in Berlin die Mauer fällt, über Martins Elternhaus die Tragödien hereinbrechen und seine Freundin Andrea ihn verlässt, scheint der Durchbruch nahe. (Foto: Jochen Quast)

Am 24. November bringt er seine Geschichte in den Drusussaal auf die Mainzer Zitadelle. Eine Veranstaltung des LiteraturBüro Mainz e.V. im Rahmen des 30jährigen Vereinsjubiläums.

Am selben Ort liest am 26. November der US-Amerikaner Tom Drury aus „Grouse County“. Grouse County, das liegt irgendwo im Mittleren Westen: Hier ist die Zeit stehengeblieben, hier findet man sie noch, die „echten“ Amerikaner, die mit Stolz ihr Tagwerk verrichten und sich nicht gern auf den Arm nehmen lassen. Allesamt sind sie liebenswürdige Eigenbrötler und Starrköpfe, die ihren manchmal unrealistischen Träumen nachjagen. Einer von ihnen ist Dan Norman, der örtliche Sheriff, der verzweifelt versucht, die Idylle von Grouse County zu beschützen. Doch auch im Paradies gibt es immer öfter Ärger.

Beginn ist bei beiden Veranstaltungen um 20 Uhr. Eintritt 7 Euro / 5 ermäßigt.