Die BRD, um/nach 1968. Wie überall in der westlichen Welt drängt die junge Generation auf Veränderungen. Gemeinsam mit Musiker und Autor Andreas Dorau spricht Christoph Dallach über sein Buch. Es werden Filme gezeigt und Platten gespielt. Beginn ist um 20 Uhr.
Kulturclub schon schön
Große Bleiche 60-62
55116 Mainz
Donnerstag, 9. Juni
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 14 € AK / 12 € VVK
Die BRD, um/nach 1968. Wie überall in der westlichen Welt drängt die junge Generation auf Veränderungen. Viele strömen aus den Fabriken und den Hörsälen auf die Straße, manche in die Übungskeller, auf der Suche nach einem Soundtrack für diese Zeit zwischen Revolte und Aufbruch, zwischen Resignation und Repression.
Die unerhörten Klänge, die deutsche Bands wie Can, Neu!, Amon Düül, Popol Vuh oder Kraftwerk damals produzierten, gelten heute als Blaupause für moderne Rockmusik. Christoph Dallach hat die noch lebenden Pioniere des sogenannten Krautrocks befragt und die Antworten in einer klug zusammengestellten Oral-History-Dokumentation zusammengetragen – und siehe: Die Bedingungen, unter denen die Musik produziert und gelebt wurden, erzählen mehr über das angeblich so muffige (Nach-)Nachkriegsdeutschland als zwei Meter Literatur zum Thema.