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Kunsthalle Mainz – neue Ausstellung: „Mit den Händen zu greifen und doch nicht zu fassen“ ab 31. August

Die neue Ausstellung „Mit den Händen zu greifen und doch nicht zu fassen“ der Kunsthalle vereint Strategien des Entschwindens, der Auflösung, der Transformation. Sie geht dem physischen sowie mentalen Verschwinden nach und thematisiert den Umgang mit ihm, der einsetzt, sobald die Gestalt bzw. das materielle Erinnerungsstück unkenntlich wird. Dauer: bis 19. November.

„Verschwinden“ – vielleicht war dieser Begriff nie aktueller als heute. In unserer Epoche, in der Bilder und Informationen im Sekundentakt gestreut werden, suggeriert er einen selbstgewählten Ausstieg aus dem beschleunigten Leben, mit anderen Worte: Ruhe. Doch ebenso wie eine Sehnsucht bildet er eine tiefe Furcht des Menschen ab, denn wer kennt sie nicht – die Angst vor dem Nicht-Gesehen-, vor dem Vergessenwerden oder dem eigenen Vergessen? Und diese Angst verbindet Menschen seit Jahrtausenden. Sie manifestiert sich in Palästen, Denkmälern, Kunstwerken, die die Erinnerung an Herrscher oder Berühmtheiten lebendig halten.

Pamela Rosenkranz: Aquamarine (Clear My Mind), 2014