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Kulturministerium startet Sonderförderprogramm für freie Kulturszene

Bild: Kulturei

Das Kulturministerium RLP hat ein neues Strukturförderprogramm gestartet, um Einrichtungen und Initiativen der freien Kulturszene dabei zu unterstützen, Modernisierungsmaßnahmen sowie Maßnahmen zur Verbesserung der kulturellen Infrastruktur in Form kulturbezogener Investitionen sowie der Professionalisierung und der inhaltlichen Weiterentwicklung der Kulturarbeit durchführen zu können. Für das Programm stehen 2022 insgesamt 175.000 Euro zur Verfügung. Für die Jahre 2023 und 2024 sind jeweils 200.000 € im Haushalt beantragt. Das Programm ist zunächst als dreijähriges Projekt angelegt.

Nähere Informationen sowie Antragsunterlagen: https://kulturland.rlp.de/de/kultur-foerdern/foerderprogramme/.

„Kultureinrichtungen gerade der freien Szene müssen heute immer schneller auf Veränderungen reagieren und Herausforderungen bewältigen. Ihre Zielgruppen und deren Interessen verändern sich stetig. Viele stehen auch selbst vor einem Generationenwandel. Hinzu kommt die Frage, wie sich Krisenzeiten unter dem Eindruck der Pandemie und der derzeit steigenden Energiekosten bewältigen lassen. Mit einem neuen Programm möchte wir an den Strukturen ansetzen und Einrichtungen wie Initiativen der freien Szene dabei unterstützen, die verschiedenen Veränderungsprozesse zu bewältigen“, erläutert Kulturministerin Katharina Binz.

Die Fördermöglichkeiten des neuen Strukturförderprogramms sind vielfältig und reichen von Ausstattungsmaßnahmen sowie kleineren Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen über Coachings und Weiterbildungsmaßnahmen bis hin zu Maßnahmen zur Umsetzung von Konzepten und langfristigen Konzeptionen.

„Wir möchten Antragstellende unterstützen, die mit innovativen Ideen Kulturarbeit für heute und morgen gestalten wollen. Wirtschaftlich tragfähig, teilhabeorientiert und ökologisch nachhaltig“, so die Kulturministerin weiter. Sie fügt hinzu: „Mit dem ebenfalls in 2022 gestarteten Prozess für eine Kulturentwicklungsplanung ermitteln wir gerade die aktuellen Bedarfe in der rheinland-pfälzischen Kulturlandschaft. Diesen Prozess möchten wir bereits im Vorfeld mit starken Förderinstrumenten flankieren und mit den genannten Maßnahmen der freien Kulturarbeit den Rücken stärken.“