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„Kultur macht stark“: Informationen und Beratung am 21. März in Mainz – jetzt Förderanträge stellen

Das Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird fortgesetzt. Beim regionalen Infotag am 21. März in der Lokhalle Mainz können sich lokale Akteure über die Antragstellung und Durchführung von Projekten in „Kultur macht stark“ informieren. Das BMBF stellt für „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ von 2018 bis 2022 insgesamt bis zu 250 Millionen Euro zur Verfügung.
„Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ funktioniert ganz einfach: Drei Bündnispartner in einer Stadt, in einer Gemeinde oder einem Landkreis schließen sich zusammen, um Kindern und Jugendlichen zusätzliche Bildungsangebote zu ermöglichen. Gefördert wird die gesamte Bandbreite der außerschulischen kulturellen Kinder- und Jugendbildung: von A wie Alltagskultur über F wie Filmedrehen, L wie Lesen, M wie Musizieren bis zu T wie Tanzen und Z wie Zirkus. Auch die Formate sind vielfältig: Schnuppertage, Wochen- und Halbjahreskurse, Ferienfreizeiten und Workshops.

Auf dem Infotag am 21. März von 11 bis 16 Uhr in der Alten Lokhalle Mainz werden die Fördermöglichkeiten von „Kultur macht stark“ vorgestellt. Auf einem Marktplatz zeigen Programmakteure ihre Projektideen. Was zu tun ist, um eine Förderung zu erhalten, erklären die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Servicestellen aus Rheinland-Pfalz und Berlin allen Interessierten. Programmpartner sowie Expertinnen und Experten der kulturellen Kinder- und Jugendbildung erläutern, wie Förderanträge gestellt werden können. Sie wissen, welche Bedingungen zu erfüllen sind und stehen mit Rat und Tat zur Seite. So profitieren die Besucherinnen und Besucher vom Erfahrungsaustausch, inspirieren sich gegenseitig und entwickeln neue Ideen.

Anschaulich gewährt das Staatstheater Mainz Einblick in seine Produktion, die im Rahmen von „Kultur macht stark“ gefördert wurde. Im Tanztheaterstück „Im Schwarm“ beschäftigen sich Mainzer Jugendliche mit dem Thema Mitläufertum und Selbstbestimmung. Die Jugendlichen präsentieren Auszüge ihrer Performance. „Wir tauchen ab in den Schwarm. Schlagartig werden wir mitgezogen, preschen gemeinsam vor und werden Teil einer Bewegung“, erläutert Felix Berner, Theaterpädagoge am Staatstheater Mainz. „Im Schwarm ist es angenehm, bequem und sicher, aber er lässt wenig Raum für Nicht-Konformität. Der Impuls, sich mit den Herausforderungen der Gegenwart auseinanderzusetzen, kam von den Jugendlichen. Bei dem Projekt geht es darum, die eigenen Stärken zu entdecken.“ Das Tanztheaterstück wurde mit unterschiedlichen lokalen Partnern durchgeführt: Das Haus des Jugendrechts Mainz, die IGS Mainz-Bretzenheim, die IGS Anna Seghers und die Berufsbildende Schule 3 waren eingebunden.

600.000 Kinder und Jugendliche haben deutschlandweit bereits an „Kultur macht stark“-Projekten teilgenommen. Rund 7.700 Bündnisse für Bildung mit 26.000 lokalen Akteuren haben Projekte geplant und Angebote umgesetzt, Sie stärken Kinder und Jugendliche und tragen so zu einem mehr an Bildungsgerechtigkeit in Deutschland bei.

Wie das Förderprogramm funktioniert und welche vielfältigen Projekte schon umgesetzt wurden, kann auf www.buendnisse-fuer-bildung.de nachgelesen werden.