Aus der Allgemeinen Zeitung von Tamara Goretzka:
Zum 1. Oktober dieses Jahres schließt nach zwölf Jahren die mehrfach ausgezeichnete American Cocktailbar „DejaVu“ in der Dagobertstraße 11. Nach Angaben des Inhabers Markus Schuler sind Differenzen im Mietverhältnis ausschlaggebend für seinen Entschluss gewesen. Die Bar wird voraussichtlich ab Mai ihre Öffnungszeiten auf freitags und samstags beschränken, bis schließlich Ende September mit einer geplanten Abschiedsparty die Türen für immer geschlossen werden. Bis dahin können Gäste in der Location, die unter anderen den Award zur besten Bar in Rheinland-Pfalz 2011 erhielt, leckere Cocktails kosten und Events wie die Fastnachtspartys besuchen.
Doch Inhaber Markus Schuler, Hessenmeister 2016 im Classic Cocktail Mixing, plant bereits weiter: Die „Rheinhattan Bar“, deren genauer Standort noch geheim bliebt, wird ebenfalls in der Mainzer Altstadt zu finden sein, jedoch im englischen Stil gehalten. Zudem werden größere Räumlichkeiten getrennte Raucher- und Nichtraucherbereiche ermöglichen. Das geplante Konzept einer „Speakeasy-Bar“, bei der die Gäste klingeln müssen, um eingelassen zu werden, sieht einen Türsteher nicht vor.
67 Cocktails und essbare Blüten
Der 1967 geborene Inhaber plant, insgesamt 67 Cocktails – selbst kreierte, aber auch Köstlichkeiten aus aller Welt – auf die neue Karte zu schreiben. Verschiedene Biersorten direkt vom Fass und andere Spirituosen soll es ebenfalls geben. Darüber hinaus verspricht Markus Schuler eine gehobene Gastronomie, bei der auch essbare Blüten nicht fehlen dürfen. Cocktail-Liebhaber ab 18 Jahren müssen nicht lange warten. Sie kommen voraussichtlich ab Mitte November wieder auf ihre Kosten und können dann der „Rheinhattan Bar“ einen Besuch abstatten.
Foto: Harald Kaster