In einem dreijährigen Großprojekt hat die Mainzer Netze GmbH mehr als 1.000 Kugelleuchten mit alten Quecksilberdampflampen durch neue LED-Pilzleuchten ersetzt. Diese Maßnahme sorgt alleine für eine Energieersparnis von knapp 190.000 kWh Strom. Dadurch reduziert sich der Schadstoffausstoß um rund 75 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Verbrauchten die Kugelleuchten, die sich außerdem durch intensive Lichtverschmutzung negativ bemerkbar machten, noch 59 Watt, benötigen die neuen Leuchten nur noch zwischen 12 und 24 Watt. Darüber hinaus hat die Mainzer Netze GmbH über 1.900 weitere neue LED-Leuchten in der City und in den Stadtteilen eingebaut.
Die zusammen knapp 3000 neuen LED-Leuchten bewirken eine jährliche Energieersparnis von rund 250.000 kWh Strom. Der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß sinkt um rund 100 Tonnen pro Jahr. Rund eine Million Euro investierte die Mainzer Netze GmbH in die neue Technik. Und der Ausbau wird fortgesetzt. Beispielsweise in der Wormser Straße, der Weisenauer Straße und in der Boelckestraße in Mainz-Kastel.
Die neue Technik mit besserer Lichtverteilung sorgt auch für eine Einsparung von Lichtmasten wie beispielsweise in der Saarstraße, in der jeder zweite Mast eingespart werden konnte. Oftmals kann auch die Masthöhe reduziert werden. Die nur noch acht Meter hohen Masten in der Kaiserstraße passen besser ins Straßenbild als die zehn Meter hohen Masten, die zuvor dort standen.
Von einer deutlich besseren Beleuchtung profitieren Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger in der Rheinallee ab der Nahestraße Richtung Kaiserstraße. Hier wurden und werden noch zusätzliche Leuchten seitlich installiert. Früher verhinderten die Baumkronen, dass das Licht auf Radweg und Gehweg fiel.
Im Zuge des Münsterplatz-Ausbaus wird die dortige Beleuchtung neu konzipiert. Hier befindet sich mittlerweile eine jener Stelen, die auch in der Bahnhof- und Schillerstraße als neue Lichtpunkte errichtet wurden. Weitere kommen hinzu.