Die Josefsstraße ist bereits seit mehreren Jahren in einem schlechten Zustand – Fahrbahn, Gehwege, Beleuchtung. Zahlreiche Unfall- und Unsicherheitsfaktoren kommen hier vor allem zwischen Bopp- und Hindenburgstraße zusammen. „Bisher hat die Stadtverwaltung jedoch keinen Grund zum Handeln gesehen. Hinweise und Forderungen aus dem Ortsbeirat wurden zur Seite gewischt“, fasst Manfred Milke, Mitglied der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt, die Erfahrungen in der Ratsarbeit zusammen.
„Mit dem Status quo wollten wir uns jedoch nicht zufrieden geben und mahnten weiter dringend notwendige Verbesserungen in der Josefsstraße. So forderte unsere Fraktion auch ein Beleuchtungskonzept und die zeitnahe Beseitigung der Unebenheiten der Gehwege, was auch einstimmige Zustimmung im Ortsbeirat fand. Der Durchhaltewillen hat sich nun insofern ausgezahlt, dass nun wenigstens die Beleuchtung ausgetauscht wird“, zeigte sich Alexander Klein, Sprecher der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt, zufrieden. Die Beleuchtung in der Josefsstraße liege laut Stadt in bestimmten Abschnitten unter den vorgeschriebenen Werten, woraufhin ein Beleuchtungsplan ausgearbeitet wurde. Dieser soll noch im aktuellen Doppelhaushalt ausgeführt werden.
„Dies kann jedoch nur der Anfang sein: Die Fraktionen im Ortsbeirat haben die Josefsstraße als zentrales Stadtteilprojekt priorisiert, das von der Stadtverwaltung vorrangig behandelt werden soll“, unterstreicht Alexander Klein das Kernziel des neuen, fraktionsübergreifenden Antrags. In dem Antrag wurden auch nochmals die zentralen Anliegen und Problembereiche zusammengefasst. „Dabei soll jedoch unbedingt die Öffentlichkeit umfassend eingebunden werden, sodass die aktuellen Bedarfe der Anwohner unmittelbar eingearbeitet werden können“, so Manfred Milke weiter.
(Foto: A. Klein)