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Hochschule: Sommersemester endet als digitales Semester

Die rheinland-pfälzischen Hochschulen und das Wissenschaftsministerium haben sich heute in einer Videokonferenz gemeinsam darauf verständigt, das laufende Sommersemester 2020 als digitales Semester fortzuführen. Nur in begründeten Ausnahmefällen (z.B. für Labore und Werkstätten) kann Präsenzbetrieb fortgeführt werden. Näheres regeln die Hochschulleitungen vor Ort.
„Die Universitäten und Hochschulen haben in Rheinland-Pfalz mit viel Engagement und Einsatz einen vorbildlichen Start ins digitale Semester hingelegt. Vor einem Jahr hätte das so niemand für möglich gehalten. Es ist sehr sinnvoll, das digitale Semester beizubehalten und nur um Veranstaltungen in Präsenzform zu ergänzen, die definitiv nicht digital ersetzbar sind“, so Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf.
Bund und Länder hatten vergangene Woche beschlossen, weitere Öffnungen für viele Lebensbereiche zu ermöglichen.
„Diese Bekräftigung ist für die weitere Organisation des Lehr- und Prüfungsbetriebs enorm wichtig. Die Lehrenden und die Studierenden haben sich mit dieser Ausnahmesituation arrangiert. Es wird auch hier nicht einfach etwas abgespult, sondern engagiert mit den gegebenen Möglichkeiten umgegangen. Niemand möchte diese Form auf Dauer stellen, aber es ist doch auch eine gute Testphase für didaktische Experimente. Das Zusammenwirken von analogen und digitalen Lehrkonzepten kann man nach diesem digitalen Sommer in Ruhe und besser beurteilen.“, sagte der Vorsitzende der Landeshochschulpräsidentenkonferenz und Präsident der Universität Trier, Prof. Dr. Michael Jäckel.