Jess Thom, die seit einiger Zeit mit ihrer Kunstfigur Touretteshero die britische Performance-Szene aufmischt, hat das Tourette-Syndrom. Diese Nervenkrankheit zwingt Menschen unkontrolliert Bewegungen auszuführen und Geräusche zu machen. Nach ihrer preisgekrönten Produktion „Backstage In Biscuit Land” nimmt sich Jess Thom jetzt Samuel Becketts „Not I“ vor, was das Staatstheater im Rahmen des Grenzenlos Kultur-Theaterfestivals präsentiert.
Der Monolog einer Frau lässt Momente einer Existenz aufblitzen, die nur noch in den gerissenen Bildern der Erinnerung, in den Schüben einer gebrochenen Sprache erscheint. Einer der innovativsten Entwürfe der Theatergeschichte, der visionär die Brücke zur Performance-Kunst schlug.
19.30, Dauer etwa 60 Minuten. In englischer Sprache mit Übersetzung in deutsche Gebärdensprache.
Audiodeskription mit Voranmeldung.
Eintritt EUR 14,50 / ermäßigt EUR 7,25