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Grenzenlos Kultur: „Clean City“ am 23. September im Staatstheater

„Wer macht eigentlich in diesem Land sauber?“, fragen die beiden griechischen Regisseure Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris in ihrem Stück „Clean City“. Ihre Antwort: Ausländerinnen, Flüchtlingsfrauen, Migrantinnen. Sie putzen die Wohnungen der Besserverdienenden, besorgen den Haushalt, füttern und pflegen die Alten, waschen, reinigen Häuser, Kleider, Hintern, kurz: machen den Dreck weg, den andere hinterlassen.

In Clean City kommen mit Mabel, Rositsa, Fredalyn, Drita und Valentina fünf Frauen unterschiedlichen Alters zu Wort, die es als Migrantinnen nach Athen verschlagen hat und die dort als Putzfrauen ihr Glück versuchen. Mit Witz und Chuzpe lässt Clean City diese Vertreterinnen der heutigen Arbeiterklasse selbstbewusst und ohne Umschweife von Ausbeutung und Vorurteilen, von Rechtlosigkeit und Ohnmacht, aber auch von Stolz und Würde erzählen.

18.00 Uhr / Kleines Haus