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Gesprächsabend „Innenansichten“ am 8. Oktober im Zentrum Baukultur

In diesem Jahr haben die eigenen vier Wände an Bedeutung gewonnen. Sie wurden gleichzeitig zum Büro, Klassenzimmer, Spielplatz für die Kleinen und somit noch einmal mehr zum Lebensmittelpunkt der ganzen Familie. Das bringt neue Fragestellungen mit sich: Brauchen wir mehr Platz oder genügt uns auch wenig Raum, wenn dieser anders organisiert ist? Gibt es ein Bedürfnis nach mehr geschlossenen Räumen oder ist weiterhin eine großzügige Offenheit im Grundriss gefragt?
Die Architektin und Journalistin Adeline Seidel wird einen Überblick über die gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen geben, die die Nutzung unseres Wohnraums und damit unserer Wohnkultur im 19. Jahrhundert beeinflusst haben. Was sind die Treiber der Veränderung? Wie wird in anderen Ländern gewohnt und welche Innovationen gibt es dort?
Im Anschluss wird Innenarchitektin Eva Holdenried, stereo Architekten GbR aus Wörrstadt, anhand von drei Projekten verdeutlichen, wie Wohnraum qualitativ und nachhaltig entwickelt, erweitert und umgestaltet werden kann.
Beendet wird der Abend mit einer Gesprächsrunde, moderiert von Edda Kurz, Vizepräsidentin der Architektenkammer Rheinland-Pfalz. Es diskutieren Adeline Seidel, Eva Holdenried und Uwe Wöhlert, stellvertretender Vorstandsvorsitzen-der der LBS Südwest über die Perspektiven, Gestaltungsmöglichkeiten und den Status Quo der heutigen Wohnungen und Wohntrends. Vor allem aber wird die Corona-Pandemie im Fokus stehen. Was hat sich durch diese in unserem Wohnumfeld verändert und was muss noch entwickelt werden? Denn in einer Umfrage der LBS Südwest haben immerhin 83% der Befragten angegeben, ein schönes Zuhause sei – besonders in der Pandemiezeit – wichtiger denn je. Mehr als die Hälfte der Befragten hat in dieser Zeit Veränderungen in Ihrem Haushalt vorgenommen.

Doch wie kann der Wunsch nach Veränderung finanziert werden? Und welche Wohnkonzepte gibt es? Denn: mehr Quadratmeter sind nicht unbedingt die Lösung und speziell in Ballungsräumen auch nicht umsetzbar. Es gibt viele Wege, die anstehenden Veränderungen in der Gesellschaft und damit im Wohnumfeld realisierbar zu machen, sei es durch mitwachsende Häuser, modulares Bauen oder flexible Finanzierungsmöglichkeiten.

Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz
im Brückenturm Mainz
Rheinstraße 55, 55116 Mainz
Öffnungszeiten: Mi bis Fr, 14 bis 18 Uhr
Tel.: 06131 / 3 27 42 10
Fax: 06131 / 3 27 42 29
info@zentrumbaukultur.de
www.zentrumbaukultur.de