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Gedenken an Verstorbene durch Drogenkonsum – Erinnerungsaktion vor Beratungsstelle „Brücke“

Foto: Stadt Mainz

Im Jahr 2023 war bundesweit ein Anstieg von drogenbedingten Todesfällen zu verzeichnen: 2237 Menschen sind an den Folgen von Schwarzmarktsubstanzen, Infektionen, Suiziden und Überdosierungen verstorben. In Rheinland-Pfalz waren es 2023 dem Landeskriminalamt zufolge 58 Menschen; auch in Mainz wird der an den Folgen ihres Drogenkonsums verstorbenen Menschen gedacht.

Während einer öffentlichen Aktion anlässlich des „Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende“ (21. Juli) hat Sozialdezernent Eckart Lensch zusammen mit Mitarbeitern  der Abteilung Suchthilfen (Amt für Jugend und Familie) aller Verstorbenen gedacht. Zuvor wurde im Eingangsbereich der Jugend- und Drogenberatungsstelle „Brücke“ eine kleine Gedenkstätte mit weißen Rosen errichtet, und ein Banner mit der Aufschrift „Du Fehlst“ von Sozialdezernent und den Mitarbeitern der Abteilung befestigt. Flyer und Poster informierten die Bürger über die Aktion.

Das diesjährige Motto des Gedenktags lautet „Konsumsicherheit für alle(s)“. Der Gedenktag steht unter der Schirmherrschaft des Bundesdrogenbeauftragten Burkhard Blienert. Die Bausteine zur Verringerung des Risikos bei Drogenkonsum sind allgemein bekannt. Niedrigschwellige Drogenhilfeeinrichtungen wie das Drogenhilfezentrum Café BALANCE mit Angeboten zum Spritzentausch und zur Infektionsprophylaxe aber auch moderne Methoden wie beispielsweise die Abgabe von Naloxon und „Drugchecking“ können Todesfälle verhindern.

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