Die Zahl der Erzieher in den städtischen Kitas steigt aktuell. Waren im März 2023 noch 774 Stellen besetzt, erhöhte sich der Wert innerhalb der letzten 12 Monate auf 817. Dies ist ein Plus von 43 Stellen oder 5,5 Prozent.
OB und Personaldezernent Haase: „Ich freue mich sehr über diese starke Bilanz der letzten 12 Monate. Durch intensive Recruiting-Maßnahmen ist es uns im Sommer gelungen, viele Absolventen für unsere Kitas zu gewinnen. Fast genauso wichtig ist es, dass die Stadt Mainz es anders als in vergangenen Wintern geschafft hat, diese guten Zahlen zu stabilisieren. Noch bevor unsere beiden großen Kita-Initiativen, Personal+ und Qualifizierung+, ihre volle Wirkung entfalten können, hat sich auch die Stimmung in den Kitas verbessert. Nun haben wir 43 Vollzeitstellen zusätzlich besetzen und dadurch etwa 300 Kita-Plätze sichern können.“ Eine pädagogische Fachkraft sichert in Rheinland-Pfalz im Durchschnitt 7 Kita-Plätze.
Haase: „Auf diesen Zahlen dürften wir uns jedoch nicht ausruhen. Die Krankheitswelle der letzten Wochen bestätigt, dass wir noch mehr Personal benötigen, um die Öffnungszeiten in allen Mainzer Kitas zu gewährleisten und um allen Kindern einen Platz anbieten zu können. Wir arbeiten weiter mit voller Kraft daran, die Arbeitsbedingungen des Kita-Personals zu verbessern, die Personalgewinnung auszubauen sowie Qualifizierung und Ausbildung zu stärken.“
Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch ergänzt: „Die Einstellung von weiteren Fachkräften sichert nicht nur die Qualität in unseren Kitas, sie entlastet auch die Eltern, da sie sich darauf verlassen können, ihre Kinder in sehr guter Betreuung zu wissen.“
Die zusätzlichen Erzieher verteilen sich sowohl auf neue Stellen als auch auf bisher offene: In den letzten zwölf Monaten wurden 23 Stellen geschaffen, zugleich konnte die Zahl offener Stellen um 20 gesenkt werden. Aktuell sind 107 Stellen offen, ein Minus von 15,4 Prozent seit März 2023. In diesen Zahlen sind nur die pädagogischen Fachkräfte enthalten. Sie werden seit Januar ergänzt durch Kita-Sozialarbeiter und Fachkräfte für Diversität. Ferner konnte die Zahl der Hilfskräfte auf 18 besetzte Stellen erhöht werden.
Alle Stellenangaben sind umgerechnet in Vollzeitäquivalente.
