Den Szenerien der Dunkelheit widmet sich das Schloss Freudenberg in Wiesbaden. In der Reihe soll alles auf den Kopf gestellt werden, indem der Übergang vom Licht ins Dämmerlicht, ins Schattenreich, zum Schattenspiel bis zur Finsternis inszeniert wird. Die Reisenden verlassen den Alltag und begegnen während einer geführten Tour (90 Minuten) den Schattenfiguren und Schattenwesen und ihren Geschichten. Sie erleben neue Klänge der Dunkelheit und begegnen echten Nachtschattengewächsen.
ANFANG UND ENDE IST DAS FEUER
Das Lagerfeuer unter dem großen Drachenzelt im Schlosspark brennt den ganzen Tag und lädt zum Verweilen, Backen und Werkeln ein… Bei einer guten Tasse Tee aus dem Feuerkessel, werden von Hand Körner für das Fladenbrot gemahlen oder Popcorn über dem Feuer geschwenkt.
FOTOAUSSTELLUNG
Die Reise wird ergänzt und veredelt durch eine Fotoausstellung des Künstlers Evgen Bavčar. Er fotografiert meist im Dunkeln, indem er besser zu „sehen“ vermag. Ein Paradoxon – nicht aber für Bavčar; er ist blind – und Fotograf. Seine Werke kann man vor oder nach der Reise im „Großen Saal“ des Schlosses erleben.
KERZENTAUCHEN
Im Foyer erwartet jede:n Reisende:n das Gold der Bienen: Wer möchte, kann mit einem Docht und einem großen Wachstopf beim Kerzentauchen das „Wachsenlassen“ erleben. (4€ pro Kerze) Gleichzeitig sind 4 Kerzenmeister*innen bei der Winterwachskerzen- Produktion in der Kerzenwerkstatt zu erleben.
LICHTER IM DUNKELN – LEUCHTENDER PILZGARTEN
Der Wiesbadener Künstler Frederick Ecker lässt aus Rohren und Gläsern verschiedenste Pilze wachsen, sich verstoffwechseln, sich vernetzen. Wie Irrlichter leuchten einige von ihnen. Ein Garten aus biolumineszenzer Pilzen.
KÜNSTLER*INNEN DER DUNKELHEIT
Der Wiesbadener Künstler Udo W. Gottfried bereichert das Erfahrungsfeld Dunkelheit mit seinen poetischen Figuren aus der Licht- und Schattenwelt. Yves Klein: Das berühmte Blau von Yves Klein veredelt das Spektrum von Hell und Dunkel von Weiß zu Schwarz.
DIE RAUNÄCHTE
Die Zeit zwischen den Jahren, die Raunächte und die 12 Heiligen Nächte: Unser Lehrer, Begleiter und Berater beim Wiederaufbau und der Wiederbelebung der Schlosslandschaft, Georg Wilhelm Schmidt, hat uns seine Aufzeichnungen zu den 12 Heiligen Nächten hinterlassen.
GASTRONOMIE
Das Schlosscafé kredenzt Süßes und Saures, Herzhaftes und Erstaunliches zum Schmausen und Trinken vor und nach der Reise.