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Ein Stück Berliner Mauer schmückt Mainz

Mauer Rizzi_03_Copyright mainzplus CITYMARKETING GmbHAb dem 27. Juni steht ein Stück Berliner Mauer auf dem Gutenbergplatz in Mainz. Das besondere an dieser Mauer: Sie ist gestaltet und entworfen von dem New Yorker Pop-Art Künstler James Rizzi.

James Rizzi hat anlässlich des 20-jährigen Mauerfalls im Jahre 2009 seine ganz eigene Version der Berliner Mauer entworfen. Die „Rizzi-Mauer“, eine Porzellan-Miniatur übersät mit Peace- und Love- Symbolen, zeigt deutlich, wie sich Rizzi die Überwindung von Mauern und Grenzen vorstellte – eben durch die Mittel des Friedens und der Liebe. Rizzi, der schon als Student gegen den Vietnam-Krieg opponierte, hatte ein besonderes Verhältnis zur Berliner Mauer, da er und sein Vater selbst zu den Mauerspechten zählten, die kurz nach der Grenzöffnung geholfen haben, die Mauer abzutragen. Als sich anlässlich von Rizzis 60. Geburtstag im Jahre 2010 die Möglichkeit bot, ein Originalstück der Mauer mit seinem Entwurf zu versehen, hat er sofort begeistert zugesagt.

„Wir freuen uns, dass wir die Ehre haben dieses besondere Kunstwerk hier in Mainz aufstellen zu dürfen und wünschen uns, damit möglichst viele Menschen auf die kommenden Rizzi-Ausstellung im Frankfurter Hof aufmerksam zu machen“, erklärt August Moderer, Geschäftsführer des Veranstalters mainzplus CITYMARKETING. Die 3,8 Tonnen schwere Mauer wurde direkt vom Checkpoint Charlie in Berlin nach Mainz transportiert und dort auf dem Gutenbergplatz mit einem Kran der Mainzer Firma RIGA aufgestellt.

Hintergrund:
Vom 18. Juli bis zum 28. August 2014 werden im Frankfurter Hof Mainz rund 500 Exponate aus den letzten Lebensjahren und dem Nachlass des New Yorker Pop-Art-Künstlers James Rizzi gezeigt – viele davon als Weltpremiere. Der Fokus der Ausstellung liegt auf dem Privatleben des Ende 2011 verstorbenen Künstlers: Durch Panoramen und Originalmobiliar aus Rizzis Studio-Loft können sich die Besucher einen ganz persönlichen Eindruck von Rizzis Lebens- und Arbeitsumgebung im New Yorker Stadtteil Soho machen – mit dem Schwerpunkt auf noch nie gezeigten Werken aus den Privatsammlungen von James Rizzi und seiner Familie. Aktuelle Informationen zur Ausstellung und den angebotenen Führungen sind im Internet unter www.rizzi-mainz.de abrufbar.