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E-Scooter Vermietung in Mainz & Wiesbaden heute gestartet

Viele Städte haben sie schon, nun auch Mainz: Die E-Scooter kommen und mit ihnen auch die Probleme, wie viele vermuten: zu wenig Regeln, zu wenig Sicherheit, zu viele Unfälle… Die ich rief, die Geister, Werd‘ ich nun nicht los, könnte es heißen. Aber erst einmal sind sie nun da. Und zwar etwa 300 Stück in mint-Optik von der Firma TIER Mobility (Eigen-Info: führender europäischer Anbieter im Bereich Mikromobilitätsdienste).
Das oder die TIER-Menschen starteten heute ihren E-Scooter-Service in Mainz und Wiesbaden. Zu finden sind die E-Roller insbesondere an zentralen Verkehrsknotenpunkten und belebten Bereichen der beiden Städte.

Mit der Stadt Mainz wurde zusätzlich eine freiwillige Vereinbarung unterzeichnet, die die Rahmenbedingungen zum Scooter-Verleih genauer definieren soll. Daniel Horn, City Manager von TIER Mobility: „Mit TIER-Scootern liefern wir den Menschen in Mainz und Wiesbaden das beste Argument, den Wagen in der Garage zu lassen, und abgasfrei die Fahrt durch ihre Stadt zu genießen.“ Zwischen den Landeshauptstädten hin und her gondeln kann man bisher allerdings nicht.

Mit Mainz und Wiesbaden sei das Unternehmen nun in 15 deutschen Städten unterwegs, so Horn. Insgesamt habe „Tier“ dort etwa 8.500 Roller im Einsatz, die jeweils eine Lebensdauer von rund zwölf Monaten haben sollen. Danach würden sie überprüft und repariert beziehungsweise einzelne Teile in anderen Rollern wiederverwendet. Die Roller werden jede Nacht von sog. Juicern eingesammelt, gewartet, geladen und neu verteilt. Mit vollem Akku hätten sie eine Reichweite von rund 40 Kilometern.

Wann die nächsten Firmen in Mainz an den Start gehen, könne man noch nicht sagen – vor allem weil sie sich nach der Bundesgesetzgebung eigentlich gar nicht bei der Stadt melden müssten, sondern ihre Roller einfach aufstellen könnten, auch ohne die Vereinbarung zu unterzeichnen und sich an irgendwelche Regeln der Stadt zu halten. Ein Umstand, der auch OB Michael Ebling ein Dorn im Auge ist: Die Bundesregelung sei „ausgesprochen schwach“. Er hätte sich gewünscht, dass man den Kommunen Instrumente zur Regulierung an die Hand gegeben hätte, erklärt Ebling in der Allgemeinen Zeitung. So basiere die Kooperation der Verleihfirmen auf Freiwilligkeit und die Stadt habe etwa keine Möglichkeit, die Zahl der Verleiher zu begrenzen. Umso erfreulicher sei es, dass „Tier“ die Vereinbarung unterzeichnet habe und in Mainz Mikromobilität ermögliche.

So geht’s

Um TIER Scooter zu nutzen, lädt man sich die TIER App runter und startet den Roller über den integrierten QR-Code. Dafür werden 1 € Aktivierungsgebühr fällig und 15 Cent pro genutzte Minute. Gezahlt werden kann mit Paypal oder Kreditkarte. Nach der Fahrt kann der Roller dank des Free Floating Systems flexibel an geeigneten Stellen geparkt werden.

TIER Scooter haben die längste Lebensdauer am Markt und sind mit drei Bremsen und doppelter Federung relativ sicher und komfortabel. . Anders als andere Anbieter verwende „Tier“ robuste, rund 22 Kilogramm schwere Fahrzeuge, die auf den Verleihbetrieb und die besonderen Belastungen, die dieser durch die weniger pflegliche Behandlung durch die Kunden mit sich bringe, ausgelegt seien. Fahrten mit TIER Scootern sind durch eine AXA Haftpflichtversicherung abgesichert.

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Über TIER

TIER Mobility, der führende europäische Anbieter und den Mikromobilitätsdiensten, will Mobilität zum Guten verändern und einen wesentlichen Beitrag zum Wandel im Verkehrs- und Transportsektor leisten. Dazu bietet TIER Mobility gemeinsam mit anderen emissionsfreien Transportmitteln Alternativen zum Auto, um Städte von Emissionen und Staus zu befreien.

TIER Mobility startete seinen Geschäftsbetrieb im Oktober 2018 und ist heute in mehr als 40 Städten in 12 europäischen Ländern tätig. Die Firma hat ihren Hauptsitz in Berlin und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter. Gründer des Unternehmens sind Lawrence Leuschner, Matthias Laug und Julian Blessin.

Die Investoren des Unternehmens kommen aus Deutschland (Point Nine, Speedinvest), Frankreich (White Star Capital), Skandinavien (Northzone), Spanien (Kibo), Polen (Market One Capital) und Portugal (Indico). Hinzu kommen individuelle Investoren wie Formel 1-Weltmeister Nico Rosberg.

Foto: Stephan Dinges