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Drohende Schließung des Schwimmbades auf dem Uni-Campus

Nicht gänzlich unvorbereitet traf Bürgermeister und Sportdezernent Günter Beck die Nachricht, dass es offenkundig Pläne gibt, die Schwimmhalle auf dem Universitätsgelände zu schließen. Vor wenigen Tagen hatte Beck ein Schreiben des Landessportbundes Rheinland-Pfalz ereilt, in dem diese Situation angedeutet wurde und die Bitte ausgesprochen wurde, moderierend einzugreifen. Sportdezernent Günter Beck schließt sich der Sichtweise des Landessportbundes vollends an, dass bei einer Schließung der Schwimmhalle auf dem Unigelände gravierende negative Folgen für die Schwimmsportsituation in Mainz als Ganzes zu erwarten stünden.
„Das ist ein Schlag ins Kontor. Aus der Schließung des Schwimmbades an der Uni würde in direkter Folge eine massive Zusatzbelastung für die beiden Mainzer Schwimmbäder einher gehen, wobei die Kapazitäten für den Vereinssport bereits heute ausgereizt sind. Es bleiben ohnehin kaum noch Bahnen für Privatnutzer – ein solcher Schritt passt nicht in die Mainzer Sportlandschaft.“

Bislang nutzen die Absolventen des Studiengangs Sport sowie wie die Aktiven des Allgemeinen Hochschulsports, der Schwimmsportabteilung des USC Mainz und die Sportler des MSV 01 Mainz die Schwimmhalle auf dem Unigelände. Beck: „Ich werde schnellstmöglich das Gespräch mit Ministerin Doris Ahnen und weiteren Beteiligten suchen, da sich mit einem solchen Schritt die bereits prekäre Wettkampfsituation der Schwimmsportvereine in Mainz noch verschärfen würde. Die Zielvorgabe muss ganz klar lauten, das Schwimmbad auf dem Campus zu erhalten – für die Sport-Studenten und Wassersportler der Uni, aber eben auch, um die ohnehin schon begrenzten Schwimmkapazitäten in allen anderen Mainzer Bädern nicht komplett zu sprengen.“