Direkt zum Inhalt wechseln
|

Die Depressiven fallen ein: „Mood Tour“ macht am 29. Juni Halt in Mainz

Die „Mood Tour 2012“ versucht einen angemessenen Umgang mit Depressionen vorzuleben. Sie ist in sieben Etappen aufgeteilt und wird auf drei Tandems bewältigt. Gekocht wird gemeinsam, geschlafen meist im Zelt. Am Freitag, 29. Juni, macht sie Station in Mainz. Die Gruppe wird um 10 Uhr auf dem Gutenbergplatz erwartet.

Von 16. Juni bis 15. September 2012 fährt die Gruppe unter der Schirmherrschaft der Deutschen DepressionsLiga e.V. und der Stiftung Deutsche Depressionshilfe 4.500 Kilometer durch ganz Deutschland. Das Team besteht aus aktuell von der Depression betroffenen Fahrern ebenso wie auch nicht mehr oder gar nicht Betroffenen. Ihr gemeinsames Ziel: das Thema Depression zu entstigmatisieren. Der Selbstzweck der Tandem-Etappen ist es, zu zeigen, dass Sport und Bewegung in der Natur als kurz- und langfristige Hilfe im Umgang mit Depressionen helfen können.

Begleitet werden die Etappen von Mitfahr-Aktionen sowie Infoständen an den Etappenorten, bei denen die lokalen Bündnisse-gegen-Depression wie auch örtliche ADFC-Gruppen mit von der Partie sind. Bei den Mitfahr-Aktionen an 31 Vor- und Nachmittagen geht es darum, gemeinsam zu radeln und somit ein Zeichen gegen das Stigma der Depression zu setzen.

Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe ist Harald Schmidt: „Allen Teilnehmern wünsche ich viel Vergnügen und unvergessliche Tage. Bei so einer Radtour geht’s ja mal auf, mal ab – fast wie im richtigen Leben!“. Gefördert wird die „Mood-Tour“ von der AOK, der DRV, der Stiftung zur Förderung des Gesundheitswesens, der Willy Robert Pfitzer Stiftung.