Am 16. Oktober macht das Forschungs- und Medienschiff ALDEBARAN auf seiner „Kreuzfahrt“ von Berlin nach Paris zur Weltklimakonferenz Halt in Mainz. Aus diesem Anlass zeigt das Kino CinéMayence in Kooperation mit der Deutschen Meeresstiftung vom 15. bis 20. Oktober den Dokumentarfilm THULETUVALU. Der preisgekrönte Dokumentarfilm des Schweizer Filmemachers Mathias von Gunten zeigt die Folgen der globalen Klimaerwärmung in Thule (Nord-Grönland) und Tuvalu (Pazifischer Ozean) für Mensch und Tier. Im Anschluss an die Filmvorführung am Freitag, den 16. Oktober findet ein Filmgespräch mit dem Crew-Mitglied und Geschäftsführer der Deutschen Meeresstiftung Frank Schweikert statt.
Thule liegt im obersten Norden Grönlands, Tuvalu ist ein kleiner Inselstaat im pazifischen Ozean. Trotz riesiger Entfernung und Gegensätzlichkeit, sind die beiden Orte durch ein gemeinsames Schicksal eng miteinander verbunden: Während in Thule das Eis immer mehr zurückgeht und zu Meerwasser wird, steigt in Tuvalu der Meeresspiegel mehr und mehr an. Der Film handelt von den Menschen in Thule und Tuvalu, deren Leben sich für immer verändert.
In eindrucksvollen Bildern schildert Regisseur Matthias von Gunten das Leben der Bewohner von Thule in Nord-Grönland und Tuvalu in der Südsee, deren Leben sich auf Grund der Klimaerwärmung für immer verändert, weil im Norden das Eis immer weiter zurückgeht und im Süden der Meeresspiegel stetig steigt.
Die Dokumentation hat neben vielen internationalen und nationalen Institutionen auch die Deutsche Meeresforschung begeistert. Diese geht mit ihrem Forschungs- und Medienschiff ALDEBARAN nunmehr auf eine „Kreuzfahrt“ der besonderen Art: von Berlin nach Paris zu der in diesem Jahr stattfindenden Weltklimakonferenz. An den jeweiligen „Ankerplätzen“ werden Informationen über den Klimawandel und die Problematiken der anstehende Weltklimakonferenz gegeben.