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BUND Mainz ruft zur zweiten Baumgieß-Aktion in der Neustadt am 12. August

dav

Die Aktiven der BUND Kreisgruppe Mainz-Stadt laden zur zweiten Baumgieß-Aktion am Mittwoch, 12. August von 18 bis etwa 20 Uhr in die Mainzer Neustadt ein.
Die erste von der Klima-Gruppe des BUND Mainz Ende Juli organisierte „Baumgieß-Aktion“ war ein voller Erfolg. 18 Personen folgten dem öffentlichen Aufruf und wässerten – ausgerüstet mit Gießkannen und Bollerwagen – etwa 150 Bäume mit je 50 Liter.

Weitere Informationen und Anmeldung beim BUND Mainz unter der Mail-Adresse mainz@bund-rlp.de. Wenn vorhanden, können Gießkannen, Eimer und Handwagen mitgebracht werden.

„Wir wurden dabei von vielen Passanten angesprochen. Die meisten äußerten sich positiv und meinten, dass die Bäume wirklich dringend Wasser bräuchten“, erzählt Kreisgruppensprecher Matthias Ding. Andere – mit einer Trinkflasche in der Hand! – hätten den Sinn der Aktion eher nicht kapiert: „Warum macht ihr DAS?“. „Es war nicht schwer, ihnen zu erklären, dass bei dieser Sommerhitze nicht nur die Menschen, sondern auch die Bäume durstig sind“, lacht Ding. Er hatte den Eindruck, dass auch Leute teilgenommen haben, die sich alleine nicht trauen würden, in ihrer Straße einen Baum zu gießen, obwohl sie durchaus wissen, wie nötig es wäre. Die gemeinsame Aktion hat also eine Hemmschwelle herabgesetzt. Der BUND Mainz hat nicht den Anspruch, alle Bäume der Stadt selbst zu gießen, schon gar nicht regelmäßig. Aber es geht den Aktiven der Kreisgruppe darum, für die Problematik zu sensibilisieren und zur Nachahmung zu animieren. Der BUND Mainz weist darauf hin, dass Bäume hervorragende Klimaschützer sind. Sie produzieren Sauerstoff und verbrauchen dabei das klimaschädliche CO2. Stadtbäume sind Schattenspender und haben eine kühlende Funktion. Sie leisten vor allem im Stadtzentrum und in engen Straßen einen spürbaren Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität. Dank ihrer großen Blattoberflächen filtern sie sowohl Fein- und Grobstäube als auch giftige Stickoxide aus der Luft und reduzieren damit die Konzentration gesundheitsschädlicher Stoffe in der Atemluft der Stadtbewohner. So tragen sie wesentlich zu einer gesteigerten Lebensqualität bei.

Foto: Cornelia Rebmann