Mainz hat für den Ausbau, Umbau und die Sanierung der Immobilie, in der das Mainzer Frauenhaus untergebracht ist, einen Zuwendungsbescheid aus dem Bundesförderprogramm „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ erhalten. Die Höhe der Zuwendungen durch den Bund wird bis zu rund 849.000 Euro betragen. Die Mittel sind bestimmt für den Umbau und die Erweiterung der Kapazitäten. Das Gebäude soll so umgebaut werde, dass eine barrierefreie Etage entsteht und die Einrichtungsplätze aufgestockt werden. Zudem sollen die Notaufnahme und die so genannten High Risk-Zimmer durch den Umbau in ein neues Stockwerk verlegt werden. Der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SkF) betreibt die Schutzeinrichtung für gewaltbetroffene Frauen.
OB Haase, Liegenschaftsdezernentin Manuela Matz und Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch begrüßen die Nachricht des Bundes über den Zuwendungsbescheid für die notwendige Sanierung des Frauenhauses: „Das Frauenhaus bietet von Gewalt betroffenen Frauen und ihren Kindern Zuflucht. Der Bund unterstützt die Landeshauptstadt Mainz beim Umbau und Ausbau dieser wichtigen Schutzeinrichtung finanziell, worüber wir uns sehr freuen. Unser Dank geht an dieser Stelle auch an den SkF als Betreiber des Frauenhauses.“
Gabriele Hufen vom Vorstand des SkF freut sich: „Endlich wird das Frauenhaus barrierefrei und bekommt mehr Plätze für Frauen und ihre Kinder, die wegen häuslicher Gewalt Schutz suchen. Lange haben wir dafür gekämpft. Dieses Ziel wird nun erreicht dank des Förderprogramms des Bundes und dank des großen Engagements von Stadt, Land und der nachhaltigen Unterstützung aus der Bevölkerung.“ Die Verwaltung wird nun die notwendigen weiteren Schritte und Planungen angehen, um so bald wie möglich mit der Sanierung zu beginnen.