Unter dem Slogan „Mainz Mein JO!“ startet ab sofort die Bürgerbeteiligung zur Zukunft des Jockel-Fuchs-Platzes, der das Rathaus-Plateau mit dem Rheinufer verbindet. Ideen sammeln unter: www.meinjo-buergerbeteiligung.de, oder als Mitglied einer sogenannten Spurgruppe, in der sich Verwaltung, Interessengruppen und ausgeloste Bürger treffen. Bewerben kann man sich bis zum 20. Februar.
Den offiziellen Startschuss gaben heute OB Haase (Schirmherr der Beteiligung) sowie Ralf Sadowski, Geschäftsführer der MAG Mainzer Aufbaugesellschaft. Die Bürgerbeteiligung wird von der Agentur Kokonsult aus Frankfurt geplant und durchgeführt.
Damit alle mitbekommen, was in den Spurgruppen diskutiert wird, werden die Ergebnisse in zwei Bürgerdialogen vorgestellt. Zu diesen Veranstaltungen sind alle eingeladen, die sich informieren und mitreden wollen. Insgesamt werden zwei Gesprächsrunden mit der Spurgruppe stattfinden und die Ergebnisse anschließend bei zwei Bürgerdialogen vorgestellt. Parallel dazu läuft die Online-Beteiligung über die Webseite. Die Beteiligungsphase läuft bis September 2025 und bildet die Grundlage für den darauffolgenden städtebaulichen Wettbewerb, der ebenfalls von der MAG betreut wird.
Bei den Treffen der Spurgruppe soll in erster Linie herausgefunden werden: Welche Funktionen muss der Platz erfüllen? Was lässt sich konkret verändern, wo gibt es Spielräume und wo nicht? Zielsetzung der dann folgenden Bürgerdialoge ist es, die Wünsche zur Zukunft des Platzes zu einem Bild zusammenzusetzen, das als Grundlage für den im Anschluss stattfindenden Wettbewerb dient.
Auch die Freitreppe zum Rhein ist weiterhin geplant und im Rahmen der Beteiligung. Die Ergebnisse zum Platz werden vermutlich bis Mitte 2026 vorliegen. Die tatsächliche Umgestaltung könnte nach dem Einzug ins neue Rathaus (Ende 2027) im Jahr 2028 fertig gestellt sein.
Haase: „Der Jockel-Fuchs-Platz soll ein Ort werden, an dem sich alle Menschen gerne aufhalten, der moderne Klimaanforderungen erfüllt und der die Verbindung zwischen Stadt und Rhein auf besondere Weise hervorhebt.“
Stadtplanerin und Mediatorin Kristina Oldenburg von Kokonsult: „Beteiligung ist nur dann wirksam, wenn verstanden wird, wo die Bedürfnisse der Menschen insgesamt liegen. Diese dann in fachliche Konzepte zu übersetzen ist Aufgabe der Stadt- und Freiraumplanung.“ Der gesamte Prozess mit den Ergebnissen der Spurgruppe und der Bürgerdialoge wird transparent online begleitet. So können sich alle Interessierten informieren, bleiben auf dem Laufenden und Ergebnisse online kommentieren.
„Wir sind sehr gespannt, wie sich alle Beteiligten einbringen“, sagt Ralf Sadowski, Geschäftsführer der MAG Mainzer Aufbaugesellschaft, „denn zwischen Rhein, Rheingoldhalle und Rathaus ist der Jockel-Fuchs-Platz das Tor zur Innenstadt und damit von zentraler Bedeutung auch als Aushängeschild. Genauso dient er dem Parkhaus Rathaus der PMG als Hallendach, welches zeitnah saniert werden sollte und muss weitere Anforderungen erfüllen. Lassen Sie uns gemeinsam eine wertvolle Zukunftsidee finden“..