Direkt zum Inhalt wechseln
|

Bombendrohung per Mail an Astrid-Lindgren-Schule

Wie der Polizei heute Morgen gegen 8:20 Uhr bekannt wurde, erhielt die Astrid-Lindgren-Schule in Mainz in der John-F.-Kennedy-Straße 5 per Mail eine Bombendrohung für den heutigen Tag. Daher befinden sich aktuell Einsatzkräfte der Polizei vor Ort und durchsuchen das Gelände nach verdächtigen Gegenständen. Vorsichtshalber wurde auch die Dr. Martin-Luther-King-Schule in der John-F.-Kennedy-Straße 7 geräumt. Der Schulbetrieb ist für heute eingestellt. Die Lage sei im Griff, offenbar handelte es sich um einen Fake-Alarm.

Seit 12:40 Uhr sind die Einsatz- und Durchsuchungsmaßnahmen an der Astrid-Lindgrenschule und der Dr.-Martin-Luther-King-Schule beendet. Es konnte kein verdächtiger Gegenstand aufgefunden werden.

Aufgrund der Temperaturen wurden die etwa 300 Kinder beider Schulen in Bussen der MVG gesammelt. Ein Großteil der Kinder wurde im Laufe des Vormittags durch die von der Schule informierten Eltern abgeholt. Alle übrigen Kinder wurden bis zum regulären Schulende betreut.

Der gesamte Einsatz lief sowohl bei den beteiligten Rettungsorganisationen, sowie auch von der Schule und den Kindern ruhig, konzentriert und koordiniert ab. Größere Verkehrsbeeinträchtigungen waren nicht festzustellen.

Die weiteren Ermittlungen beziehen sich auf den Straftatbestand der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Nach § 126 StGB kann dies mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe bestraft werden. Darüber hinaus müssen Verantwortliche mit Schadenersatzanforderungen und einer Kostenübernahme für den Einsatz rechnen.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.