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Alles rund um den 111. Rosenmontagszug


Auch 2012 feiern die Mainzer wieder mit über 500.000 Gästen zum 111. Mal (!) seit 1838 die Straßenfastnacht mit einem Zugweg von 7,2 km. Der Zug startet am Rosenmontag, 20.2. um 11.11 Uhr mit der Abfahrt von Josefsstraße / Ecke Boppstraße. Gegen 12.15 Uhr erreicht er die Tribüne des Theaters am Gutenbergplatz (Beginn der TV-Übertragung). Um 13.30 Uhr erreicht die Spitze des Zuges den Münsterplatz (Bereich für die Auflösung des Zuges), wo die letzten Teilnehmer gegen 16.30 Uhr eintreffen. (Foto: A. Coerper)

Zugstrecke: Josefstraße – Boppstraße – Kaiserstraße – Stadthaus – Kaiserstraße (rund um Christuskirche) – Bauhofstraße – Große Bleiche – Große Langgasse – Ludwigsstraße – Theater/ Gutenbergplatz – Domplätze – Rheinstraße – Holzhofstraße / Schifffahrtsmuseum – Weißliliengasse  bis Ludwigsstraße – Schillerplatz/ Fastnachtsbrunnen – Schillerstraße – Ende des Zuges: Münsterplatz in Richtung Binger Straße

Im Jahre 2009 wurden teils neue Passagen in den Zugweg integriert – dieser Modifikation folgt der Zugweg seit 2011 nicht mehr und kehrt auf den alten Kurs des Jahres 2008 zurück.

(Der „Abstecher“ der Jahre 2009/2010 via Kaiserstraße – Peter Altmeier-Allee/Rheinstraße am Kurfürstlichen Schloss vorbei zur Großen Bleiche retour auf den „Traditionskurs“ in die Große Langgasse entfällt.)

Zahlen – Daten – Fakten

Erwartete Zugteilnehmer nach Angaben des Veranstalters  Mainzer Carneval Verein (MCV) 1838 e.V.:

– 25 Vereine,

– 18 Garden,

– 46 Gruppen,

– 82 Musikformationen mit 2724 Musikern,

– 184 Reiter,

– 44 Zugpferde,

– 157 Närrische Wagen, Motivwagen und Komitees,

– 135 Traktoren, Zugmaschinen (Pkw/Lkw),

– 110 Fahnen- und Schwellkopp-Träger.

Insgesamt sind rund 9550 Gesamtteilnehmer dabei, etwa 500.000 Zuschauer an der Strecke werden erwartet.

Rettungswege: Zugstrecke in 67 Sektoren aufgeteilt – Halteverbotsschilder unbedingt beachten!

Für die Feuerwehr und Rettungsdienste wird die Zugstrecke in insgesamt 67 Sektoren eingeteilt. Hierzu werden „Sektorenschilder“ angebracht. Diese Sektoren sollen helfen, bei einem Schadensereignis den Ort des Geschehens genau beschreiben zu können und freizuräumen für die Einfahrt der Hilfeleistungsfahrzeuge.

Für die jederzeitige Erreichbarkeit aller Gebäude in Mainz – auch während des Zuges – ist die Freihaltung von Rettungswegen notwendig. Teilweise sind auf diesen Rettungswegen Haltverbote angeordnet. Gerade hier wird das Verkehrsüberwachungsamt falsch geparkte Fahrzeuge abschleppen müssen. Daher die Bitte an die Mainzer Bürger: Aufgestellte Haltverbote strikt beachten !

Verkehrsüberwachung früh im Einsatz: Bitte auch 2012 den Aufstellungsbereich Jugendmaskenzug beachten!

Für Elke Schmitt, Leiterin des Verkehrsüberwachungsamtes, und ihre Mitarbeiter/innen beginnt der Rosenmontag auch 2012 in aller Herrgottsfrühe: Gegen 06.15 Uhr bereitet Schmitt die Anwohner im Aufstellungsbereich „traditionell“ aus dem rollenden Auto heraus per Lautsprecher bereits auf das Kommende vor – und erspart damit manchem ein teures, „zu spätes“ Erwachen… – Die Kontrollen beginnen zuvor bereits ab 5 Uhr früh.

Wer zu dieser Zeit noch sein Fahrzeug in den Bereichen  Goethestraße – Kreyßigstraße – Josefstraße – Boppstraße – Kaiser Wilhelm-Ring – Nackstraße – sowie den angrenzenden Straßen des Aufstellungsbereiches der Zugstrecke und der notwendigen Rettungswege abgestellt hat und die Tage zuvor bereits aufgestellten Haltverbotsschilder für den Rosenmontag ignoriert, muss mit dem Abschleppen des Fahrzeugs rechnen.

 

Im  Aufstellungsbereich finden sich vor Zugbeginn die rund 9550 Aktiven zusammen, werden Motivwagen und Pferde koordiniert in den Zug eingewiesen. Anwohner sollten sich beeilen, denn der „Schmitt’sche Weckruf“ bleibt auch 2012 zumeist die „allerletzte Chance“, dem Abschlepphaken noch zu entgehen. Wer daher entspannt ausschlafen möchte, sollte sein Fahrzeug bereits am Vortag außerhalb dieses Areals abstellen.

Elke Schmitt bittet die Autofahrer auch im Jahre 2012 eindringlich, die Beschilderungen genau zu beachten, um unnötige Unannehmlichkeiten und Kosten durch Verwarnungen oder gar ein Abschleppen zu vermeiden.

„Bis zum Beginn des Zuges laufen im Aufstellungsbereich, zeitgleich aber auch entlang des kompletten Zugweges mit 34  Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bis in die Altstadt hinein unsere Vorbereitungen, um einen reibungslosen Ablauf des Zuges zu ermöglichen. Wenn dann jedoch, trotz des mehrfachen Aufrufes in den Stunden zuvor, weiterhin Privatfahrzeuge im Weg stehen – dies gilt auch für die mit Halteverbotsschildern bestückten Rettungswege in der Nähe des Zugweges – müssen und werden wir notgedrungen abschleppen. Unser Augenmerk gilt vor, während und nach Ende des Zuges explizit auch den Rettungswegen, die wir für Notfälle freihalten müssen“, verweist Schmitt frühzeitig darauf, die allerorten bereits rund eine Woche vor dem Rosenmontagszug aufgestellten Hinweisschilder zu beachten.

Es gelte mithin für die Anwohner dieser Bereiche, weitsichtig bereits früh alternative Stellplätze anzusteuern, um eine unbeschwerte Fastnacht feiern zu können. Dies wird Elke Schmitt nach Dienstende auch selbst tun und wie stets traditionell in das fastnachtliche Treiben eintauchen.

Für den Fall, dass dennoch abgeschleppt wurde, erhält der/die Fahrzeugführer/in am gleichen Tag unter der 12-2181 (Verkehrsüberwachung, Einsatzzentrale, bis 23 Uhr besetzt, danach bitte die Polizei kontaktieren) nähere Informationen, wie er/sie wieder in den Besitz des Autos kommt.

Öffentliche Toiletten

Entlang des Zugweges stellt die Stadt Mainz 29 öffentliche Toilettenwagen auf. Ergänzend werden erneut zehn Urinale mit einer Breite von je fünf Metern bereit gestellt, die mittels Bauzäunen und Planen abgesperrte Bereiche für die Besucher des Rosenmontagszuges darstellen.

Der Veranstalter MCV wird überdies im Veranstaltungsbereich der Altstadt (5) sowie am Schillerplatz (3) erstmals weitere acht  Toilettenwagen anbieten. Im Bereich Railion („Narrentürme“) werden  ergänzend 50 Dixi-Toiletten zur Verfügung stehen. Das Rechts- und Ordnungsamt wird im Zuge allgemeiner Kontrollen mit mehreren Teams Präsenz zeigen – und während der Veranstaltung unter anderem auch auf „wildes Urinieren“ achten. Sollte jemand hierbei angetroffen werden, kann es teuer werden – es drohen Verwarnungen von 35 Euro oder Bußgelder .

Kinderbetreuungsstelle für verlustigen Nachwuchs

Für Kinder, die beim Rosenmontagszug im Trubel des Geschehens verloren gehen sollten, bietet das Jugendamt der Stadt Mainz in Abstimmung mit der Polizeidirektion Mainz in der Polizeiinspektion I, Weißliliengasse, bis 17.00 Uhr einen Raum für Kinder an, wo sich die Kids bis zur Abholung durch die Eltern aufhalten können. Sollte sich die Abholung verzögern, werden die Kinder ab 17.00 Uhr im früheren Städtischen Kinderheim, Gleiwitzer Straße 2, untergebracht und betreut. Die Polizeiinspektion ist telefonisch unter 65 4170 erreichbar, der Bereitschaftsdienst des Jugendamtes unter Telefon 90 60 982.

Jugendmaskenzug am Fastnachts-Samstag

Der Jugendmaskenzug stellt sich am Fastnachtssamstag, 18. Februar 2012, ab 12.00 Uhr erneut wie im Vorjahr im Bereich Josefstraße, Leibnizstraße, Gartenfeldplatz Nackstraße, Kurfürstenstraße auf. Auch hier wird der Lautsprecherwagen der Verkehrsüberwachung zuletzt um 11.00 Uhr seine Runde drehen – auch dort muss notfalls verwarnt oder gar abgeschleppt werden: Bitte auch hier die Halteverbotsschilder beachten und außerhalb des Areals parken!


Auf das Auto verzichten – den ÖPNV nutzen!

Da auch 2012 erneut bis zu 500.000 Zuschauer in Mainz erwartet werden und aufgrund des Zugweges naturgemäß weite Teile und Achsen (Ludwigsstraße, Große Langgasse, Kaiserstraße, Große Bleiche) in der Innenstadt mit dem Auto nicht zu passieren sind, weisen die Stadtverwaltung als auch MVG darauf hin, dass der ausgedehnte Fahrplan des ÖPNV sowie zusätzliche Bahn-Angebote eine entspannte Anreise zum Rosenmontagszug von nah und fern abseits von Staus und fehlenden Parkplätzen ermöglichen (vgl. gesonderte Fahrplanmeldungen von Deutscher Bahn AG und MVG).

Einige Parkhäuser nur eingeschränkt erreichbar

Einige Parkhäuser mit Innenstadtlage in direkter Zugnähe – Kronberger Hof, Landtag/Deutschhausplatz, und Malakoff-Park, CineStar und Proviantamt – werden nur stark eingeschränkt vor, während und nach dem Rosenmontagszug zu befahren sein. Die „Parken in Mainz GmbH“ (PMG) verweist auf das Parkhaus City-Port (1200 Stellplätze). Die Polizei ist bemüht, die Zufahrt zu den Parkhäusern Rheinufer, Rathaus, Löhrstraße sowie am Brand zu gewährleisten.

Einsatzzentrale in der Innenstadt

Das Amt für Wirtschaft und Liegenschaften wird am Rosenmontag und während der närrischen Tage ebenfalls mit einigen Mitarbeitern im Einsatz sein – die Mobile Einsatzzentrale, die von diesem Amt geleitet wird, befindet sich erneut am Liebfrauenplatz. Die Mitarbeiter/innen des Rechts- und Ordnungsamtes sowie des Amtes für Wirtschaft und Liegenschaften widmen sich auch 2012 bei der Überwachung des Festbereiches der Kontrolle von  Lebensmitteln, fliegenden Händlern, Urinieren und insbesondere auch Kindern und Jugendlichen mit Alkohol sowie der öffentlichen Beschallung entlang der Zugstrecke.

 

Unfallshilfsstellen am Zugweg

–      Stadthaus (Kreyßig-Flügel, Grünanlage Kaiserstraße)

–      Parcusstraße

–      117er Ehrenhof / Kaiserstraße

–      Landesbank / Große Bleiche

Neubrunnenplatz

–      Hof des Gesundheitsamtes, Große Langgasse

–      Große Langgasse vor „The Porterhouse“

–      Alte Universität, Schöfferstraße

–      Johanniskirche

–      Railion (Nähe Narrenturm vor „Citrus“, Dagobertstraße)

–      Neutorschule, Neutorstraße

–      Graben (Hopfengarten / Holzstraße)

–      Martinus-Hauptschule im Fürstenberger Hof, Weißliliengasse

–      Osteiner Hof  (Seitenflügel)

–      Institut Francais, Schillerstraße / Schillerplatz

–      Hauptbahnhof (Vorplatz)

Darüber hinaus befinden sich an weiteren Standorten Sanitätsfahrzeuge; gleichzeitig sind zahlreiche Fußstreifen entlang des Zuges unterwegs. Im Notfall bitte per Handy die Notrufnummer 112 oder die Rettungsleitstelle unter 06131 – 19222 anwählen. Nach Ende des Zuges wird die Unfallhilfsstelle am Hauptbahnhof personell verstärkt.

Erneut Alkoholkontrollen bei  Jugendlichen

Fünf gemischte Teams des Jugendamtes, der Polizei sowie des Rechts- und Ordnungsamtes werden auch 2012 stichprobenartig zum Schwerpunkt „Unterbindung von Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen“ in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr unterwegs sein.

Schwerpunkte der Alkoholkontrollen werden hierbei die Bereiche der Innenstadt, Haupt- und Südbahnhof sowie die Altstadt sein. Das Jugendamt bietet in der Eisgrubschule von 10.00 bis 18.00 Uhr eine Anlaufstelle an, wo  Jugendliche bis 16 Jahren von mehreren Sozialarbeitern betreut werden, ehe sie von den informierten Eltern abgeholt werden.

Zwei Kilometer Sperrgitter

Anwohner fragen in jedem Jahr auf’s Neue: Die Sperrzeiten am Rosenmontag sind zeitlich so gestaltet, dass die ersten Gitter ab 8.00 Uhr aufgestellt werden – bis 10.00 Uhr ist dann die Stadt von der Holzhofstraße bis Kaiser Karl Ring vollständig für den Individualverkehr gesperrt.

„Narrenturm-Party“: Wegen dieser Veranstaltung wird die Rheinachse zwischen der Theodor-Heuss-Brücke und der Salvatorstraße bereits gegen 08.45 Uhr geschlossen und wird erst am Dienstag früh um 04.00 Uhr wieder geöffnet werden. Anwohner können als Anlieger vor und nach dem Zug die Altstadt aus Richtung Rathaus bis zur Templerstraße erreichen.

Um einen problemlosen Ablauf des Rosenmontagszuges zu gewährleisten, stellt die Straßenverkehrsbehörde mit 50 Mitarbeitern und Helfern 450 schwere Gitter (Gesamtlänge 1350 Meter) sowie 300 leichte Gitter (750 Meter) am „Tag der Tage“. Rund 310 Halteverbotsschilder sind dann bereits seit längerem gestellt.  Im Stadtkern folgen am Rosenmontag 110 Absperrungen sowie 150 weitere Verkehrszeichen.

 

Ministerpräsident Kurt Beck sowie Bürgermeister Günter Beck danken auch 2012 engagierten „Saubermännern“

Bürgermeister Günter Beck wird in diesem Jahr in Vertretung des  Oberbürgermeisters am Rosenmontag beim Empfang im Staatstheater zugegen sein, ehe es auch 2012 ab 11.11 Uhr auf der Ehrentribüne vor dem Theater „hoch her gehen“ wird. Nach Ende des Zuges stattet Bürgermeister Beck gemeinsam mit Ministerpräsident Kurt Beck den bei der Zugreinigung enorm beanspruchten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Entsorgungsbetriebes „zur Halbzeit der Reinigungsaktivitäten“ etwa gegen 17.15 Uhr in der Kötherhofstraße (Nähe Große Langgasse) wie in den Vorjahren den traditionellen Besuch ab – und hat wie stets eine „kleine Überraschung“ im Gepäck.

Entsorgungsbetrieb: 106 Mitarbeiter sorgen für saubere Gassen – nachts nochmals 26 Kollegen im Einsatz

Die Hauptlast des Rosenmontagszuges – und dessen Folgen – liegt in jedem Jahr auf den Schultern (und den Kehrblechen) der Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebes. Sie leisten gerade an diesem Tag Enormes: Vier Arbeitsgruppen rücken auch 2012 in der Stadt den enormen Müllbergen – schätzungsweise erneut um die 80 Tonnen in der ersten  Reinigung, in der Regel um die 100 bis 110 Tonnen in der Endabrechnung – zu Leibe.

Vier Arbeitsgruppen mit insgesamt 106 Kräften sind entlang des Zugweges auf Tour – lassen dabei aber den Bereich Rheinstraße, Holzhofstraße und Dagobertstraße wegen der Menschenmengen bei der dort stattfindenden Tanzveranstaltung zunächst aus. Diesem Areal widmet sich eine weitere Schicht mit 26 Bediensteten (siehe auch Anlage Maschineneinsatz) zwischen 24.00 und 1.00 Uhr nachts, wenn die Veranstaltung beendet ist.

Zwischen Schillerplatz und den Domplätzen bzw. Fischtorstraße kann die Reinigung wegen der großen Menschenmengen ebenfalls nicht im Anschluss an den Zug erfolgen. Diese folgt daher zwangsläufig erst am Dienstag früh. Bei der Zugwegreinigung sind 24 Kollegen der Entsorgung im Areal Schillerstraße, Binger Straße bis Alicenplatz sowie Bahnhofstraße und Bahnhofsplatz / Parcusstraße und das Areal um die Bonifatiusstraße aktiv.

Ab der Templergasse sind 29 Mitarbeiter damit beschäftigt, die Rheinstraße, Holzhofstraße und Weisliliengassen zu reinigen. Direkt nach Zugende sind in zwei Gruppen 53 Kraftfahrer, Reiniger und Müllwerker tätig, die die Spuren des Zuges bis zur Weißliliengasse wieder entfernen, um schnellstens wieder einen Autoverkehr zu ermöglichen. Insgesamt werden somit – inklusive kurzfristiger Koordination – rund 106 Mitarbeiter (als Müllwerker „närrisch verkleidet“…) von 14.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr bemüht sein, zunächst die groben Verunreinigungen auf dem Zugweg –  bis auf die genannten Ausnahmebereiche – noch am selben Tage zu beseitigen. Die sich anschließende Feinsäuberung wird nach dem Abbau der Verkaufsstände, dem Abtransport der Gitter und dem Ende aller festlichen Aktivitäten erfolgen.

Hermann Winkel, Werkleiter des Entsorgungsbetriebes betont auch für den aktuell anstehenden 111. Umzug: „Die Säuberung nach Ende des Zuges hat sich über all die Jahre überaus professionell eingespielt. Wir nehmen den Zug nach dem Ende auch 2012 von mehreren Seiten her ,in die Zange’. Manche Innenstadtbereiche werden aber erst nachts bzw. am Folgetag in den sehr frühen Morgenstunden gereinigt werden können, da wir aufgrund der in den Bereich der Railion Deutschland AG verlegten Tanzveranstaltung und der vielen dort tanzenden Gäste mit unseren Fahrzeugen am frühen Abend nicht durchkommen. Hier treten wir situationsbedingt aufgrund der ,Narrenturm’-Party erst gegen 24.00 bis 1.00 Uhr nachts zur Säuberung der Rheinstraße und Holzhofstraße an, wenn sich die Menschenmengen aufgelöst haben. Diese Achse kann dann bis 4.00 Uhr früh wieder freigeben werden. Ansonsten gehen wir im gesamten Stadtgebiet sukzessive von der Grob- zur Feinsäuberung über.“

Werkleiter Winkel zeigt sich zudem gespannt, wie das Pilotprojekt des „Glasverbotes auf dem Schillerplatz“ starten wird: „Wir hoffen  natürlich, dass das Konzept angenommen wird und sich einerseits die enormen Mengen an zu entsorgendem Glas und vor allem der Glasscherben deutlich reduzieren. Das wäre ein markanter Fortschritt – nicht zuletzt auch was die Sicherheit der Besucher anbelangt.“

 

Übersicht Zugreinigung, Rosenmontag, 20.02.2012

Personal 1. und 2. Arbeitsgruppe

Zugweg von Boppstraße / Ecke Josefstraße bis zur  Weißliliengasse

53 Bedienstete (Kraftfahrer, Straßenreiniger, Müllwerker)

3. Arbeitsgruppe

Bereich Rheinstraße, Holzhofstraße und teilweise Weißliliengasse sowie z.T. Bereich des Aufstellortes in der Goethestraße

29 Bedienstete (Kraftfahrer, Straßenreiniger, Müllwerker)

4. Arbeitsgruppe

Bereich Schillerstraße, Binger Straße bis Alicenplatz, Bahnhofstraße, Bahnhofplatz, Parcusstraße, Schottstraße, Bonifatiusstraße/Bonifatiusplatz sowie teilweise den Bereich des Aufstellortes in der Goethestraße

24 Bedienstete (Kraftfahrer, Straßenreiniger, Müllwerker)

5. Arbeitsgruppe (Nachteinsatz)

Veranstaltungsbereich vor Railion Deutschland AG (Rheinstraße,  Holzhofstraße und Schillerplatz, Ludwigsstraße sowie Domplätze – soweit möglich)

26 Bedienstete (Kraftfahrer, Straßenreiniger, Müllwerker)

Arbeitsgeräte / aktive Arbeitsgruppen

1. und 2. Arbeitsgruppe

2 Radlader mit Frontbesen

2 Sperrmüllwagen

2 Radlader

3 Fahrbahnkehrmaschinen

4 Bürgersteigkehrmaschinen

2 Wasserwagen

1 Werkstattwagen

1 Verpflegungswagen

1 Ausrüstungswagen inkl. WC

1 Mannschaftstransportfahrzeug (Absicherungsfahrzeug)

2 Kolonnenfahrzeuge zur Absicherung

3. Arbeitsgruppe

1 Sperrmüllwagen

1 Radlader

1 Fahrbahnkehrmaschine

4 Bürgersteigkehrmaschinen

2 Mannschaftstransportfahrzeuge (Absicherung)

1  Ausrüstungswagen inkl. WC

4. Arbeitsgruppe

1 Sperrmüllwagen

1 Radlader

4 Bürgersteigkehrmaschinen

2 Mannschaftstransportfahrzeuge (Absicherung)

5. Arbeitsgruppe

2 Sperrmüllwagen

2 Radlader

2 Fahrbahnkehrmaschinen (eine davon ab 22.45 Uhr)

2 Bürgersteigkehrmaschinen

3 Mannschaftstransportfahrzeuge (Absicherung)

 

Einsatzzeit

Beginn:                ca. 14.00 Uhr

Ende:                 ca. 20.00 Uhr

Pause:               ca. 17.45 Uhr

(Parkplatz Große Langgasse/ Kötherhofstraße)

Zusammentreffen während der Pause mit Bürgermeister Günter Beck und Ministerpräsident Kurt Beck in der Kötherhofstraße

Kehrichtmenge

Zugreinigung (ca. 80 t Kehricht werden erwartet)

Inklusive der Abschlussreinigung werden ca. 100-110 to Müll  zusammen kommen.

Um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten werden von den Mitarbeitern über 80 Tonnen Material bewegt. Der harte Arbeitstag beginnt um 4 Uhr früh und endet mit der Freigabe der meisten Straßen erst gegen 22.30 Uhr.