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Wohnbebauung an der Großen Langgasse startet nach Jahren des Wartens

Etwa zwei bis drei Jahre später als geplant rollen nun die Bagger an der Großen Langgasse. Mit 44 Wohnungen, Ladengeschäften und einer Gastronomie, will die Wohnbau die Lücke am Eck schließen. Ergänzt wird der Neubau durch einen Quartiersplatz, der sich zur Straße hin öffnet und zum Verweilen einladen soll. 40 Prozent der Wohnungen werden über die ISB, aber auch die Stadt Mainz, gefördert. Die Investitionskosten – ohne die Grundstückskosten– wurden im letzten Jahr mit etwa 15 Mio. Euro beziffert.


Ab jetzt wird das Gebäude in der Steingasse 14-16 niedergelegt . Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch, Franz Ringhoffer und Roman Becker von der Wohnbau waren vor Ort. Becker: „Auf dem Fußabdruck“ des Hauses, das nun abgerissen werden darf, wird eingepasst in das architektonische Umfeld, ein sechsgeschossiger Neubau errichtet. Damit werden 44 neue Wohnungen möglich, die den Energiestandards der Zeit entsprechen werden. Wenn alles gut läuft, können die Häuser ab 2026 bezogen werden. Bei den umliegenden Nachbarn bedanken wir uns schon heute für das gute Miteinander und bitten um etwas Geduld während der Bauarbeiten.“

Dr. Lensch, Sozialdezernent der Stadt: „Es freut mich für die Menschen in Mainz besonders, dass der Platz mit der alten Platane zur Großen Langgasse geöffnet und somit ein weiterer Bereich neben dem Dr.-Gisela-Thews-Platz als Ort der Begegnung geschaffen wird.“

Franz Ringhoffer: „In unmittelbarer Nachbarschaft zum Neubauvorhaben Große Langgasse setzen wir die Modernisierung des Wohnhauses in der Welschnonnengasse 7-9 um. Dafür wird das Gebäude aus den 50er Jahren entkernt und durch eine Aufstockung erweitert. Ein Aufzug ist für die schwellenlose Erreichbarkeit nahezu aller Wohnungen eingeplant. 16 Wohneinheiten werden dabei voll-modernisiert – davon werden neun öffentlich gefördert.“

Zuletzt hatten umfangreiche archäologischen Untersuchungen, die in den nächsten sechs bis neun Monaten fortgesetzt werden und die Beobachtung der Nistperiode einer unter Naturschutz stehenden Ringeltaube, die Abrissarbeiten in der Langgasse verzögert.

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