Ordnungsamt, Gewerbeaufsicht und Feuerwehr überprüften am Mittwoch zehn Lokale in der Innenstadt. Schwerpunkt war die Kontrolle der vorgeschriebenen Kohlenmonoxid-Warner.
Kohlenmonoxid ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das bei Überschreitung des Grenzwertes schnell durch eine Unterbindung des Sauerstofftransports im Blut zu Schwindel, Bewusstlosigkeit und schlimmsten Falls auch zum Tod führen kann. Im Bereich der Shisha-Bars entsteht dieses Gas durch die glühenden Kohlen, die zum Betrieb der Wasserpfeifen benötigt werden.
Auch Feuerlöscher und Verbandskästen wurden kontrolliert. Die Feuerwehr konnte mithilfe spezieller CO-Messgeräte keine Überschreitungen des Grenzwertes feststellen. Einige Verstöße gab es u.a. bei CO-Warnern aufgrund mangelnder Funktionsfähigkeit, hauptsächlich aufgrund leerer Batterien. Bei einer Gaststätte konnte zudem festgestellt werden, dass der Betrieb auch in einem Raum stattfand, der nicht durch die Gaststättenerlaubnis und die Baugenehmigung konzessioniert war. In diesen Fällen haben die Betreiber mit einem Bußgeld zu rechnen.
Ein weiteres Augenmerk wurde auf die Art der Erhitzung der Shisha-Kohlen für die Verwendung in den Wasserpfeifen gerichtet. Hier wurde in zwei Fällen eingeschritten, da die die Zubereitung in nicht zugelassenen Bereichen und Behältnissen erfolgte bzw. das Abluftrohr eine nicht unerhebliche Brandgefahr darstellte. Die beteiligten Stellen planen zukünftig weitere unangekündigte Überprüfungen in den Sisha-Bars.