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Sommernacht Jazz in der Altmünster-Kirche 4x im Juli


Zum dritten Mal lädt die Altmünsterkirche zur späten Stunde (Beginn 22 Uhr) an vier Juli-Donnerstagen mit hochkarätigem Jazz und Textimpulsen zum SommerNachtJazz für Nachtschwärmer, Sommernachtshungrige, Mainz-Urlauber und Flaneure aller Art ein, um den Sommer in der Stadt erlebbar machen.
Poetisches und Skurriles, Aphoristisches und Nachdenkliches unterbricht die Musik als Impuls für die Nacht. Vom Jazzstandard “What are you doing the Rest of your life?” ausgehend, drehen sich die Texte der Abende um: Tanzen, Träumen, Hoffen und Lieben. Weiter gehts zum Programm:

Do., 05.07.12 22 Uhr Altmünsterkirche/ Nähe Münsterplatz
Tanzen
Sandra Beddegenoots, Vocals & Michael Geldreich, Piano
Michael Geldreich und Sandra Beddegenoots lernten sich während ihrer Studienzeit kennen. Sie musizieren seit einigen Jahren regelmäßig in verschiedenen Projekten zusammen und lernten einander schätzen. Anlässlich des SommerNachtJazz bringen die beiden nun ihre Eigenkompositionen zusammen. Eine spannende Melange von SongwriterJazzPop und Piano-Jazz ist zu erwarten.
Sandra Beddegenoots
Sandra Beddegenoots studierte Jazzgesang an der Hochschule für Musik in Mainz. Sie lebt und arbeitet seither freischaffend als Sängerin, Songwriter und Gesanglehrerin in Mainz und ist seit Beginn der Konzertreihe SommerNachtJazz als künstlerische Leitung als auch als konzertierende Künstlerin in verschiedenen Duobesetzungen mit dabei. Sie kam über das Klavierspiel zum Jazz und schreibt seit ihrer Jugend Songs , ist also Jazz-Musikerin, Sängerin und Songwriter. So entstehen Songs mit jazzigen Harmonien,- und Grooves, sowie eingängigen Melodien mit Texten in englischer und deutscher Sprache. Mit ihren Eigenkompostionen gab sie in den letzten Jahren zusammen mit ihrer Band: „Bedde & Band“ als auch im Duo mit Gitarre etliche Konzerte auf den Jazzclub,- und Kleinkunstbühnen im Rhein Main Gebiet. Mit dem Duo „Bedde `n Ko“ war sie Preisträgerin des internationalen Wettbewerbs »Voice & Guitar« der Stadt Völklingen 2004 sowie 2006, Sowie Finalistin des »Dt. Rock-u. Pop-Preises« 2004 und 2006,als Solokünstlerin in der „Kategorie Song“
Michael Geldreich
In Mainz geboren und aufgewachsen findet er schon früh zur Musik.
Auf Welttournee mit dem Landesjugendjazzorchester RLP verschlägt es ihn im Jahr 2000 nach Brasilien und Südafrika.
Mit diesen Eindrücken beginnt er mit dem Jazzstudium in Würzburg und Mainz und sammelt in den darauffolgenden Jahren wertvolle Erfahrungen mit dem Popprojekt „Benjammin“ (EMI) Er arbeitet mit renommierten Produzenten zusammen und gewinnt mit der Band zahlreiche Auszeichnungen wie den Deutschen Rock und Poppreis 2006.
Im Jahre 2008 wird er Mitglied des Produzententeams „Hustle Heart“. In diesem wirkte er bis zum heutigen Tag weltweit an über 20 top10 Platzierungen mit. In 3 Ländern wurden Produktionen sogar mit Gold und Platin ausgezeichnet. Seit 2010 arbeitet er intensiv an verschiedenen Veröffentlichungen mit seinem eigenen Projekt „Rufus Dipper“ www.rufusdipper.com (u.a. Filmmusik für den Kinofilm „I Phone You“, Kinowerbung Anti-Aids Kampagne 2011)

Do., 12.07.12 22 Uhr Altmünsterkirche/ Nähe Münsterplatz
Träume
Christoph Aupperle, Vibraphone & Peter Linhart, Saxophon
In einer ungewöhnlichen Duobesetzung präsentieren sich der Tenorsaxophonist und Bigbandleiter Peter Linhart und der Vibraphonist Christoph Aupperle. Das Repertoire des Duos beinhaltet eine Mischung aus Eigenkompositionen und einigen ihrer Lieblingsstandards aus dem „Great American Songbook“.
Christoph Aupperle
Aupperle ist ein Weltreisender in Sachen Jazz, der nach seinem Jazzstudium in Paris Ende der 70er Jahre u.a. Brasilien und New York zu seinem Wirkungsstätten zählen kann. Der mittlerweile in Frankfurt lebende Musiker ist ein gefragter Sideman in der bundesdeutschen Jazzszene, da er als ausgebildeter Vibraphonist „nebenbei“ auch ausgezeichnet Piano spielt. Die FaZ schreibt über ihn: „Seine mitreißenden Improvisationen wechselten unkonventionell zwischen rhythmischen Ausbrüchen im Tango- oder Mambogroove und der Bereitschaft zum musikalischen Dialog. Unglaublich die rhythmische Kraft, die der Pianist mit präziser Arbeit der linken Hand dabei erzielte.“
Peter Linhart
Peter Linhart hat sich vor allem als langjähriger Leiter der Darmstädter, sowie der Aschaffenburger Jazzbigband einen Namen gemacht. Mit diesen kann er auf Konzerte und CD Veröffentlichungen mit so hochkarätigen Jazzgrößen wie Charlie Mariano, Bob Mintzer, Ernie Watts, George Gruntz, Peter Herbolzheimer oder Maria Schneider zurückblicken. Mit seinem Quartett, der „Peter Linhart Group“, hat er bereits drei CDs mit den US-Gaststars Randy Brecker (Tp) und Mike Stern (Git) aufgenommen.

Do., 19.07.12 22 Uhr Altmünsterkirche/ Nähe Münsterplatz
Hoffen
Ulf Kleiner, Piano & Daniel Stelter, Gitarre
Ulf Kleiner
Aufgewachsen mit der Jazzplattensammlung seines Vaters, ist er mittlerweile schon lange als Pianist unterwegs mit Bands wie SPANIOL4 , Jeff Cascaro und dem Jazzteam. Er produziert Musik (z.B. die neue CD ‚The other Man’ von Jeff Cascaro) und arbeitete u.a. mit Musikern wie Charlie Mariano, Till Brönner, Ian Pooley oder Marcos Valle. Seit 2001 hat er einen Lehrauftrag für Jazzpiano an der Hochschule für Musik in Mainz.
Daniel Stelter
Daniel Stelter ist nicht nur im Rhein-Main-Gebiet schon lange keine Unbekannter mehr. Seine Arbeit mit Musikern wie Georg Ringsgwandl, Till Brönner, dem Jazzteam und seinem eigenen Quartett hat ihm den Ruf eines Gitarristen eingebracht, der mit seinem unverkennbaren Ton und seiner eigenen Art sowohl virtuos als auch auf das Wesentliche reduziert spielen kann – immer mit einer sicheren Intuition für die Musik. Seine aktuelle CD ‚Krikelkrakel’ knüpft an den Klangkosmos an, den er bei seiner letzte CD Homebrew Songs entwickelt hat (beide bei Herzog Records erschienen). Mit dem Pianisten Ulf Kleiner hat er schon viel aufgenommen und gespielt – und unter anderem seine beiden Alben produziert.

Do., 26.07.12 22 Uhr Altmünsterkirche/ Nähe Münsterplatz
Lieben
Pascal von Wroblewsky, Vocals & Reinmar Henschke, Piano
Pascal von Wroblewsky
veröffentlichte 6 Jazzalben und eine Klassik-CD und erhielt für ihr Album „Swinging Pool“, das sich weit über 100.000-mal verkaufte, eine Goldene Schallplatte. Sie spielte mit Dizzy Gillespie, Joe Pass und vielen anderen berühmten Musikern ebenso wie mit bekannten Orchestern wie der HR-Bigband, den Orchestern der Komischen Oper und Staatsoper Berlin. Pascal von Wroblewsky hat sich nicht nur als Jazzsängerin einen Namen gemacht, sondern auch als Brechtinterpretin, die Lieder von Kurt Weill und Hanns Eisler sind fester Bestandteil ihres Repertoires.
Reinmar Henschke
Der klassisch ausgebildete Pianist Reinmar Henschke hat sich als Komponist und Jazzinterpret einen Namen gemacht und wurde bekannt durch seine sensiblen Interpretationen an der Seite von Till Brönner, Volker Schlott, aber auch als Begleiter von Ulla Meineke, Nina Hagen und anderen.
Im Konzert stellen sich die Sängerin und der Pianist im Duo vor. Ein intensives Hörerlebnis, das sich nicht introvertiert vom Hörer abwendet, sondern ihn hineinzieht in die Welt des klassischen Jazzstandards und den vielfältigen labyrinthischen Improvisationen des Genres.
Pascal von Wroblewsky und Reinmar Henschke
Die Sängerin Pascal von Wroblewsky und der Pianist Reinmar Henschke prägen eindeutig seit langer Zeit das vielfarbige Bild des modernen deutschen Jazz. Pascal von Wroblewsky und Reinmar Henschke überzeugen damit selbst diejenigen, die sonst keinen Geschmack an Jazz finden.
Die Presse sagt:
• Um ihren Auftritt zu beschreiben, fehlen einfach die Worte. Eine Wroblewsky muss man erlebt haben.
• Klasse Stimme, große Gesten… Die Riesenstimme Wroblewskys mit einem außerordentlich großen Tonumfang, großer Geschmeidigkeit und Gestaltungskraft…
• Ein verblüffender Stimmumfang mit leicht ansprechenden Höhen, virtuoser Scatgesang mit Schwindel erregender Geschwindigkeit und vor allem hohe musikalische Intelligenz.
• Diese Frau, die ein wichtiges Kapitel der (deutschen) Jazzgeschichte geschrieben hat, scheint vor vitaler Energie und Musikantentum geradezu zu bersten.
• Der Regen ging und Pascal kam. Die Anziehungskraft, die der Name Pascal von Wroblewsky nach mehr als zwei Jahrzehnten Bühnenpräsenz besitzt, war auch unter den Potsdamer Jazzfans zu spüren…
• Man muss dabei gewesen sein. Das Publikum am Samstagabend in der Nicolaikirche war begeistert. Beifallstürme forderten Pascal von Wroblewsky wiederholt zu Zugaben heraus.