“Volt Mainz wird für die OB-Wahl 2023 keinen eigenen Kandidierenden ins Rennen um das Amt des Mainzer Oberbürgermeisters schicken”, gibt Co-City-Lead Florian Köhler-Langes bekannt. “Das Mainzer Volt-Team hat sich in einer digitalen Umfrage mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, keine Wahlempfehlung für Kandidierende anderer Parteien abzugeben. Stattdessen bleiben wir neutral und werden wieder, wie zur OB-Wahl 2019, den Mainz-O-Mat als digitale Wahlhilfe erstellen”.
Mainz-O-Mat zur Wahlorientierung
Der Mainz-O-Mat soll 20-30 Thesen beinhalten. Wie 2019 können sich die Kandidierenden auf eine Position festlegen (“Stimme zu”, “Neutral” oder “Stimme nicht zu”) und diese mit maximal 500 Zeichen begründen. Die Thesen sind keine Volt-Positionen, sondern werden mit dem Ziel ausgewählt, verschiedene kommunalpolitische Themen abzudecken und gleichzeitig
Unterschiede zwischen den Kandidierenden sichtbar zu machen.
Ablauf des Mainz-O-Mat 2023
Die meisten Kandidierenden haben bisher noch keine schriftlichen Programme und Forderungen veröffentlicht. Daher wurden die Kandidierenden kontaktiert und um eigene Vorschläge für mögliche Themen und Thesen des Mainz-O-Mats gebeten. Zusätzlich ruft Volt Mainz alle Mainzer Bürger*innen und Vereine dazu auf, ebenfalls Thesen oder Themen vorzuschlagen. Die Vorschläge können per Social Media (Instagram: instagram.com/voltmainz oder Facebook: facebook.com/voltmainz) oder E-Mail (mainz@voltdeutschland.org) gesendet werden.
“Wir versuchen eine Sammlung an Thesen zu finden, die viele kommunale Themen abdeckt und gleichzeitig eine Unterscheidung zwischen den Kandidierenden ermöglicht”, führt Tilman Schweitzer aus.
Veröffentlichung spätestens 3 Wochen vor der Wahl
Aus diesen Vorschlägen werden die Thesen ausgewählt und im Januar an die Kandidierenden versendet. Für die Beantwortung haben die Kandidierenden dann zwei Wochen Zeit, sodass der Mainz-O-Mat, wie auch sein “großer Bruder”, der Wahl-O-Mat, spätestens drei Wochen vor der Wahl, also etwa Mitte Januar, veröffentlicht werden kann.