Am 23.3.2013 öffneten sich die Türen von „N’Eis“ am Gartenfeldplatz zum ersten Mal. Der kleine Eisladen an der Ecke ist aus der Neustadt nicht mehr wegzudenken und hat den Kiez über die Jahre zu einem beliebten Sommertreffpunkt gemacht. Die N’Eis-Schlange gehört seit Tag eins genauso dazu wie das Milchreis-Eis im Sortenrepertoire. Für das Jubiläumsjahr werden verschiedene Aktionen geplant, denn die ganze Saison soll sich festlich anfühlen.
„Wir waren damals total aufgeregt und haben bis zur letzten Sekunde den Laden vorbereitet und an der Eismaschine gestanden“ erinnern sich die Gründerinnen Anke Carduck und Julia von Dreusche. „Da standen so viele Leute vor der Tür, die Eis wollten. Und in den Tagen danach wiederkamen. Viele sind uns bis heute treu“.
Am 23.3. soll die Eisvitrine nochmal so bestückt werden, wie am Eröffnungstag vor zehn Jahren: Basilikum, Haselnuss, Mango, Milchreis, Mohn-Marzipan, Schokolade, Stracciatella, Vanille und Zitrone.
Den Ursprungsgedanken, dass sich der Eisladen neben den Vollzeitjobs der Beiden führen lässt, mussten sie nach den ersten Monaten bereits verwerfen. 2017 kam die zweite Filiale „N’Eis am Rhein“ dazu, die Produktion wurde mehrfach vergrößert und neue Vertriebswege für die gestreiften Becher in lokalen Supermärkten, Hofmärkten, Cafés und dem eigenen Webshop und Lieferservice geschaffen. „Wir haben in den letzten zehn Jahren eine Menge gelernt! Wir haben viele Herausforderungen gemeistert, ein festes Team aufgebaut, mehr als 300 Aushilfen beschäftigt und nach Lösungen gesucht, wie wir trotz Sommersaisongeschäft durch den Winter kommen. Das Lernen hört nie auf und macht das N’Eis aus. Bei uns gibt es keinen Stillstand“ resümiert Julia von Dreusche. „Außer wenn eine der Eismaschinen mal streikt“ wirft Anke Carduck ein. „Über die meisten Anekdoten können wir aber nach dem ersten Schreck schnell wieder lachen! Ohne eine große Portion Humor geht es einfach nicht – das hilft unserem Betrieb aber auch unserer Freundschaft“.
Der Eiskugel-Preis in der Waffel bleibt in der kommenden N’Eis-Saison bei 1,80 €. Zwei Kugeln in der Waffel kosten 3,20 €, drei Kugeln in der Waffel 4,50 €. Im Papp-Becher kostet die Portion seit 2019 +10 Cent, das Geld wird an lokale Umweltschutzprojekte gespendet. Alternativ können Pfandbecher gewählt oder eigene Gefäße mitgebracht werden.
Mit den neuen Kugel-Staffelpreisen wollen die N’Eis Gründerinnen motivieren, sich durch das Sortiment zu probieren. „Vor allem im letzten Sommer haben wir deutlich mehr Ein-Kugel-Portionen als in den Jahren davor verkauft. Wir wollen, dass der Eisgenuss erschwinglich bleibt. Gleichzeitig stehen wir vor der Herausforderung, dass die Zutaten- und Energiepreise deutlich gestiegen sind“ zeigt Anke Carduck auf. „Uns ist es wichtig, dass unser handwerklich hergestelltes Eis weiterhin ohne künstliche Aromen oder Farbstoffe auskommt und keine Qualitätseinbußen hat. Gerade bei Zutaten wie Nussmark, Schokolade oder Fruchtpürees schmeckt man das sonst sofort.“. Julia von Dreusche verrät, worauf man beim Eiskauf achten kann: „Vor allem am Zitronen-, Vanille-, Pistazien- oder Stracciatella-Eis erkennt man, ob ein Eisladen gut ist. Vorsicht auch bei sehr aufgetürmtem Eis, das geht nur mit Stabilisatoren. Wir bleiben lieber bei unserem Markenzeichen, den Zacken!“
Öffnungszeiten:
ab 23.03. wieder täglich von 12-18 Uhr am Gartenfeldplatz und am Rhein.