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Meenzer Science-Schoppe mit Andrea Rapp am 10. August

Foto: Katrin Binner

Die Liebesbriefe, die Prominente wie Goethe, Marlene Dietrich oder Bertolt Brecht schrieben, sind hinreichend bekannt und dokumentiert. Was aber ist mit den werbenden, verzweifelten oder zärtlichen Zeilen, die ganz „normale“ Menschen an ihre Liebsten adressieren? Mit diesen Zeugnissen der Alltagskultur befasst sich das Forschungsprojekt „Gruß und Kuss–Briefe digital, über das Professorin Andrea Rapp (Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, TU Darmstadt) ab 18 Uhr spricht.

VERANSTALTUNGEN DER MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ im AUGUST

SCIENCE SCHOPPE

Mittwoch, 10. August, 18 Uhr
Im Garten des Instituts für Europäische Geschichte (Alte Universitätsstraße 19, 55116 Mainz)

Gruß & Kuss. Zeit für Liebesbriefe

Mit Prof. Dr. Andrea Rapp, Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, TU Darmstadt

Die Liebesbriefe, die Prominente wie Goethe, Marlene Dietrich oder Bertolt Brecht schrieben, sind hinreichend bekannt und dokumentiert. Was aber ist mit den werbenden, verzweifelten oder zärtlichen Zeilen, die ganz „normale“ Menschen an ihre Liebsten adressieren? Mit diesen Zeugnissen der Alltagskultur befasst sich Forschungsprojekt „Gruß und Kuss – Briefe digital. Bürger*innen erhalten Liebesbriefe“, das die unterschiedlichsten schriftlichen Liebesbekundungen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart digitalisiert und erforscht.

 

SCIENCE SCHOPPE

Mittwoch, 17. August, 18 Uhr
Mainzstrand am Rheinufer (Nähe Theodor-Heuss-Brücke)

Die Welt mit alten Augen sehen – Wie Alter und Augenleiden das Werk von Claude Monet beeinflusst haben

Mit Dr. Ralf Dahm, Institute of Molecular Biology (IMB), Mainz    

Das Sehen ist unser wichtigster Sinn. Doch Alter und Augenleiden können unsere Sehkraft schwächen: der Blick trübt sich, Formen verschwimmen und Farben verblassen. Doch was bedeutet das für Maler? Der französische Impressionist Claude Monet entwickelte im Alter graue Stare und war gegen Ende seines Lebens fast blind. Ein Blick auf sein Werk offenbart, wie sich Monets schwindendes Sehvermögen zunehmend auch auf seine Bilder ausgewirkt hat.

 

Eine Veranstaltung im Rahmen von Mainz lebt auf seinen Plätzen in Kooperation mit der Landeshauptstadt Mainz.

 

 

SCIENCE SCHOPPE

Mittwoch, 31. August, 18 Uhr
Mainzstrand am Rheinufer (Nähe Theodor-Heuss-Brücke)

Endzeit. Mittelalterliche Vorstellungen vom Weltuntergang.     

Mit Prof. Dr. Nina Gallion, Historisches Seminar, Johannes Gutenberg-Universität          

Dass die Welt in nicht allzu ferner Zeit untergehen würde, war jedem mittelalterlichen Menschen klar. Denn davon berichtete schließlich die Offenbarung des Johannes in der Bibel. Die Zeichen für die nahe Endzeit zu erkennen, war jedoch schwer, so dass es im Lauf des Mittelalters zu zahlreichen Vorhersagen kam: Würde die Welt im Jahr 1000 enden? Oder 1260? Oder 1500? Nichts davon bewahrheitete sich. Dennoch lebte man im Mittelalter im ständigen Bewusstsein der baldigen Endzeit.

Eine Veranstaltung im Rahmen von Mainz lebt auf seinen Plätzen in Kooperation mit der Landeshauptstadt Mainz.