Seit Sommer 2013 wissen wir, dank Edward Snowden, in welchem Ausmaß unsere Kommunikation und unser Handeln im Netz gespeichert und analysiert werden.
Die Systeme zur vollumfänglichen Überwachung und Kontrolle werden derweil weiter ausgebaut. Es liegt in der Verantwortung als mündige Gesellschaft, eine Debatte darüber zu führen wie wir diesem Angriff der Exekutive auf ihre Bürger begegnen wollen.
Zum Safer Internet Day am Dienstag, 9. Februar werden unter dem Titel „Lesen gegen Überwachung“ Lesungen in derzeit 18 Orten gehalten. Auch in Mainz um 13:37 Uhr am Infostand Nordausgang Römerpassage. Gelesen werden Texte, die die Hintergründe von Überwachung beleuchten. Anschließend gibt es Raum für Fragen, Anregungen und Diskussionen über mögliche Handlungsoptionen. Weitere Informationen:
http://lesen-gegen-ueberwachung.de/
Hashtag für die Aktion: #LesenGegenUeberwachung
http://www.saferinternetday.org/
Nicht nur in großen Städten und an öffentlichen Orten wie Cafés und Theatern finden Lesungen statt. Einige Menschen laden zu sich nach Hause ins
Wohnzimmer ein. Ziel ist es, dass Menschen zum Thema Überwachung miteinander ins Gespräch kommen.
Schon im Jahr 2015 gab es sowohl zum Safer Internet Day als auch über das Jahr verteilt mehrere „Lesungen gegen Überwachung“. Das
Veranstaltungsformat führt Menschen außerhalb eines Protests zum intelligenten Austausch zusammen.