Das alte Jahr ist rum, das neue gerade angebrochen, jetzt ist Zeit für Büb Käzmann, sich die 365 Tage des alten Jahres vorzuknöpfen und schon mal auf die 366 des neuen zu schielen. Comedian und Kolumnist Büb Käzmann schaut zurück und nach vorne. Sein persönlicher Jahres(rück)blick verspricht bissig und ironisch zu werden. Es darf gelacht und geweint werden im 7Grad Café an der Kunsthalle. Donnerstag, 12. Januar ab 19.30 Uhr, Eintritt: 12 Euro.
2011 war ein Jahr des Überflusses: So viel Geldmangel gab es selten und so viele Diktatoren sind auch noch nicht oft abgetreten worden wie in diesem Jahr. Ganz zu schweigen von den vielen neuen Erfindungen, man denke nur an Rettungsschirme, Ehec oder den AusstiegvomAusstiegausdemAusstieg aus der Kernenergie. Es gab viele Verluste, darunter Loriot oder den ein oder anderen Doktortitel, aber vieles ist auch erhalten geblieben, allem voran: der Deckel. Schon 1891 in Dresden erfunden, damals noch als einfache, bedruckte Pappscheibe, feiert er jetzt ein Riesen-Comeback als innovatives Finanzinstrument. Und das weltweit, von Athen über Ruanda bis Mainz-Mombach. Schon jetzt ist sicher: Auch 2012 geht so gut wie nix ohne Deckel. Nur an diesem Abend mit Büb Käzmann wird eine Ausnahme gemacht: bezahlt wird bar.