Gestern öffnete sich im Residenz & Prinzess Filmtheater der Vorhang für die elfte Ausgabe von FILMZ – Festival des deutschen Kinos. Nach einem Grußwort von Oberbürgermeister Jens Beutel und Staatssekretär Michael Ebling konnte das Publikum sich von zwei Filmen fesseln lassen, die auf unterschiedliche Weise die Beziehungen zwischen Familiengenerationen thematisieren. Den Anfang machte Markus Kaatschs preisgekrönter Kurzfilm „Mein Sascha.” Es folgte der Langfilm „Sohnemänner” von Ingo Haeb. Mit acht weiteren Spielfilmen steht dieser im Wettbewerb um „das Mainzer Rad”, mit dem der Gewinnerfilm am Sonntag prämiert wird.
Ingo Haeb gewann nicht nur mit seiner Tragikomödie die Publikumssympathie, auch mit seiner humorvollen Vorstellung des Films nahm er die Zuschauer für sich ein. Dass umgekehrt die Publikumsreaktion den Regisseur rühren konnte, wurde deutlich mit seinen Einleitungsworten zur anschließenden Fragerunde: „Man begegnet Leuten, die zwar kluge, aber kalte Dinge zu dem Film sagen, und dann kommt man nach Mainz, wo die Zuschauer die Komik des Films verstehen und auch lachen. Das tut sehr gut!” Mit seinen Darstellern Peter Franke und Marc Zwinz erzählte er dann gut gelaunt Anekdoten zum Film und beantwortete Publikumsfragen.
Nicht nur die Filmgäste und Festivalbesucher sind zufrieden mit dem Auftakt: „Wir freuen uns, dass wir auch dieses Jahr wieder einen so großartigen Start hatten. Der Eröffnungsfilm ist aber nicht das einzige FILMZ-Highlight. Jeder Tag hält weitere Kino-Höhepunkte und Abwechslungsreiches rund um den Film bereit”, verkündet Festival-Leitungsmitglied Julian Gillig strahlend.
Auch Oberbürgermeister Jens Beutel ist begeistert von dem Festivalauftakt: „Nach einem so gelungenen Eröffnungsabend freut man sich schon auf mehr. FILMZ überzeugt seit Jahren Publikum und Filmkenner mit der ausgezeichneten und vielfältigen Filmauswahl, ich bin gespannt auf die kommenden Veranstaltungen. Ich wünsche dem FILMZ-Team und vor allem den Zuschauern eine unterhaltsame Woche!”