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Goethetunnel in der Neustadt wird aufgehübscht


Subunternehmer einer Cottbuser Firma montierten heute im Auftrag der Firma Klostermann aus Gelsenkirchen die neuen Beleuchtungskörper in der Goethe-Unterführung in Mainz. Die neue Beleuchtung soll die Unterführung aufhübschen, sicherer gestalten und eine attraktive Verbindung zu Stadtteilen westlich der Bahn herstellen. (von A. Coerper)

Das neue Farb-Licht-Konzept, das das Stadtplanungsamt gemeinsam mit dem Mainzer Architektenbüro Schoyerer erarbeitet hat, sieht vor, entlang des gesamten Tunnels beidseitig Lichtbänder im oberen Wandbereich anzubringen. Diese decken je nach Lichteinfall das gesamte Farbspektrum ab, wodurch „auch dem Wunsch nach farblicher Gestaltung Rechnung getragen wird“, so Julian Andreas Schoyerer, Geschäftsführer von Schoyerer Architekten.

Das Lichtband besteht aus einer speziellen Folie, die nach unten auf den Gehweg Weißlicht abstrahlt und die durch dicke Plexiglasscheiben gegen Vandalismus geschützt ist. „Das hält die Wartungskosten sehr gering“, so Schoyerer. Auch Andreas Schnell zeigt sich von der modernen Technik begeistert: „Ein durchgängiges Lichtband, das den ganzen Weg sicher ausleuchtet, gibt’s sonst in keinem Mainzer Tunnel.“ Lobenswert sei auch die Imageverbesserung, wie Quartiermanager Bernd Quick mit Blick auf die Entwicklungsfläche „Zollhafen“ betonte: „Wer Stadtaufwertung macht, der muss sich auch um die Eingänge zur Stadt kümmern.“

Das Projekt wird zu 80 Prozent vom Land finanziert, dabei entfallen 55.000 Euro auf die Umbaumaßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit und 180.000 Euro auf das Beleuchtungskonzept.