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Fahrscheinautomaten & bargeldlose Zahlen in Bussen / Straßenbahnen

Die Mainzer Mobilität rüstet bis Ende 2021 ihre 41 Straßenbahnen mit leicht bedienbaren und bargeldlosen Fahrkartenautomaten aus. In den Fahrzeugen kann nach der Inbetriebnahme der neuen Automaten dann per EC-Karte, mit Kreditkarte, Google Pay und Apple Pay gezahlt werden. Außerdem ist mit der Inbetriebnahme der Automaten die Einführung einer Prepaid-Bezahlkarte geplant – mit dieser können dann auch Fahrgäste ohne eigenes Bankkonto oder Kinder Fahrkarten an den Automaten kaufen. Die Automaten des Herstellers ICA Traffic GmbH ersetzen den bisherigen Fahrscheinverkauf beim Fahrpersonal.

Dies bringe „erhebliche“ Vorteile für die Kunden und den Betrieb:

  • die Straßenbahnen werden pünktlicher, denn die Zeitverluste durch den Verkaufsprozess durch das Fahrpersonal entfallen
  • das bargeldlose Zahlen ist in der Regel schneller als das mitunter aufwändige Hantieren mit Wechselgeld
  • das kontaktlose Zahlen am Automaten reduziert das Infektionsrisiko durch Bargeld
  • das Fahrpersonal wird entlastet und kann sich stärker auf das Fahren konzentrieren
  • der Einstieg in das bargeldlose Zahlen optimiert bei der Mainzer Mobilität viele interne Prozesse und spart Kosten beim Umgang mit dem Bargeld

An allen Verkaufsstellen außerhalb der Straßenbahnen werden die Fahrscheine weiterhin auch gegen Bargeld angeboten – dies gilt auch für die stationären Automaten an den Haltestellen.

MVG-Geschäftsführer Jochen Erlhof: „Zusammen mit den stationären Automaten an ausgewählten Haltestellen, den über 40 externen Vorverkaufsstellen im Stadtgebiet und dem Verkehrscenter am Hauptbahnhof bieten die neuen Fahrscheinautomaten in den Straßenbahnen eine optimale Ergänzung unserer Vertriebsstruktur.“ Hinzu kommt:  Ab Sommer wird auch der Fahrscheinkauf über die App der Mainzer Mobilität möglich sein.

Bereits im Laufe des Sommers wird in den Bussen der Mainzer Mobilität zusätzlich zum Verkauf gegen Bargeld auch der bargeldlose Fahrscheinkauf möglich sein – dort wie gewohnt bei Einstieg beim Fahrpersonal. Auch hier kann die Prepaid-Bezahlkarte für den Fahrscheinerwerb eingesetzt werden. Der genaue Termin dafür wird noch bekanntgegeben.

Die Automatenbeschaffung wird vom Bundesverkehrsministerium gefördert im Rahmen des Förderprogramms „Digitalisierung kommunaler Verkehrsunternehmen.“ Die Kosten für die Automaten und die notwendigen Umrüstungen der Straßenbahnen belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro. Die Hälfte davon wird über Fördergelder finanziert.