Immer mehr Menschen achten in ihrem Alltag auf Nachhaltigkeit. Umwelt- und Sozialsiegel sollen eigentlich Orientierung bieten, doch die meisten fühlen sich angesichts von allein über 450 Umweltzeichen eher verunsichert und überblicken schon lange nicht mehr, wofür welches Siegel nun genau steht. Die „Faire Welten“-Ausstellung, die vom 10. bis 12. März im Rahmen der Rheinland-Pfalz-Ausstellung stattfindet, hat sich ganz der Nachhaltigkeit und dem fairem Handel verschrieben.
Unter dem Titel „Zwischen Verbrauchermacht und Manipulation – Durchblick im Siegelwald“ stimmt die Auftaktveranstaltung schon zwei Tage vor Messe-Eröffnung auf die Faire Welten ein. Im Landesmuseum geht es an diesem Abend um die vielfältigen Einflussmöglichkeiten des individuellen Konsumverhaltens, aber auch darum, inwiefern angesichts der Masse an Produktsiegeln die „richtigen“ Kaufentscheidungen getroffen werden können. Bei freiem Eintritt diskutiert ein hochkarätig besetztes Podium mit Vertretern aus Politik und Handel darüber, ob Produktsiegel nachhaltige Produktion und fairen Handel garantieren.
Zeit und Ort: 08.03.2018, 19:00 Uhr im Landesmuseum Mainz (Große Bleiche 49 -51)
Moderation: Dr. Thomas Metten, Büro für Kulturvermittlung und Wissensmedien
Kurz-Vortrag: Silke Peters: „Durchblick im Siegelwald“, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Podiumsdiskussion: Anne Spiegel, Verbraucherschutzministerin Rheinland-Pfalz
Andrea Breyer, Außenhandelsvereinigung des deutschen Einzelhandels e.V.
Maik Pflaum, Christliche Initiative Romero e.V.
Steffen Weber, Weltladen Dachverband e.V.