Im jährlichen Städteranking von IW Consult / immoscout 24 und Wirtschaftswoche“ bestätigt Mainz auch in diesem Jahr den ersten Rang als bundesweit „dynamischste Stadt“ – das „Handelsblatt“ spricht sogar von „Boomtown Mainz“. In den beiden weiteren Ranking-Sparten „Niveau“ landet Mainz zudem auf dem Rang 2, bei der „Nachhaltigkeit“ auf Platz 19 von insgesamt 71 untersuchten kreisfreien Städte ab 100.000 Einwohnern. Das Dynamikranking analysiert die Veränderung von 36 Indikatoren in diesen Bereichen in einem Zeitraum von fünf Jahren.
Mainz profitierte einem aktuellen Bericht der Wirtschaftswoche zufolge auch 2023 bei den Steuereinnahmen vor allem vom Erfolg des Corona-Impfstoffherstellers Biontech. Man habe zugleich mit der Senkung des Hebesteuersatzes, der fast vollständigen Reduzierung der Verschuldung sowie dem Ankauf vieler Liegenschaften in der Langzeitprognose richtige Schritte ergriffen. Elementar sei jedoch, dass Mainz weiterhin gezielt in den Biotechnologie- und Life Science-Standort investiere – so würden „hier rund 130.000 Quadratmeter für Forscher und Gründer entstehen – nur 15 Minuten entfernt von der Johannes Gutenberg- Universität.“ Es bleibe abzuwarten, ob es der Stadt Mainz gelinge, langfristig die Standortattraktivität zu erhöhen und sich in den Top5 zu etablieren.
Oberbürgermeister Nino Haase ist hocherfreut: „Eine solche Bewertung ist eine profunde Bestätigung unserer Anstrengungen, strahlt aus in die gesamte Republik und darüber hinaus. Sie ist zugleich eine Auszeichnung für viele Player am Standort Mainz, die daran Anteil haben. Mainz bleibt als Biontech-Heimat in aller Munde – wir haben die Weichen längst zukunftsorientiert auf die Entwicklung als Biotechnologie-Standort gestellt. Mainz ist jung, Mainz ist vielfältig aufgestellt, verfügt über eine top entwickelte Hochschullandschaft und befindet sich inmitten des Rhein-Main-Gebietes zudem an einem der ökonomisch interessantesten Standorte mit zudem zahllosen weichen Skills, welche unsere Stadt hochattraktiv halten.“
Wichtig bleibe es, weitere Punkte – etwa in der Kinderbetreuung – nachhaltig auszubauen und zu verbessern: „Die Positionierung als dynamischste Stadt forciert unseren Willen, unsere Bemühungen auch in Zukunft strukturiert voranzutreiben – was etwa die internationale Ausrichtung der Verwaltung oder in Bildungseinrichtungen angeht. Es gibt keinen Grund nachzulassen, wir haben unseren neuen Weg gerade erst begonnen“, so Haase.