Nationalsozialistische Psychiatrie in der Pfalz, das bedeutete: Zwangssterilisationen von Patienten und von Bewohnern pfälzischer Dörfer und Städte ab 1934; staatlich organisierter, heimlich durchgeführter Krankenmord von 1940 bis 1941; Deportation und Ermordung von sogenannten „unerwünschten“ Patientengruppen; Sterben in der Anstalt Klingenmünster aufgrund von bewusster Mangelversorgung in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs. Die Ausstellung beleuchtet diese Vorgänge am Beispiel der pfälzischen Psychiatrie mit dem Schwerpunkt auf der damaligen „Heil- und Pflegeanstalt“ Klingenmünster. Die Ausstellung ist vom 20. Januar bis 26. Februar täglich – außer an Wochenenden, von 8 Uhr bis 17 Uhr im Foyer des Abgeordnetenhauses, Kaiser-Friedrich-Straße 3, zu sehen.