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Sitzfastnacht statt Straßenfastnacht in Kneipen, Clubs und Bars

Auf Großveranstaltungen müssen die Narren auch in diesem Jahr verzichten: Umzüge sowie Straßen- und Saalfastnacht mit Publikum sind – genau wie vergangenes Jahr – kein Thema für die Kampagne. Zwischen Altweiberfastnacht und Rosenmontag gilt es daher dem Mainzer Brauchtum im Kleinen zu frönen. Kneipen, Bars und Cafés sind über die Tage geöffnet, und durch die neuen Regeln der Landesregierung wird so gemeinsames Schunkeln für Geimpfte und Genesene möglich.

Dabei gilt ein striktes Tanzverbot, auf das einige Gastronomen schon jetzt ausdrücklich hinweisen. Unter Berücksichtigung der 2G-Plus-Regel ­- und vor allem sitzend – soll so das vierfarbbunte Spektakel zum Höhepunkt der Fastnacht zumindest einigermaßen genossen werden können.

Ein fünftägiges Programm haben unter anderem bereits die Kneipen Eisgrub, Domsgickel, Klingelbeutel und Andau aufgelegt, die zu Altweiberfastnacht und Rosenmontag neben Fassbier auch „Weck, Worscht & Woi“ anbietet. Am Freitag überträgt die Kneipe am Schillerplatz außerdem die Sitzung „Mainz bleibt Mainz“ und am Samstag die der „Drecksäck“. Auch die Bar jeder Sicht ist ab Altweiberfastnacht dabei und zeigt am Freitag die Fernsehsitzung. Die „Streamung“ des Gonsenheimer Carneval Vereins überträgt dagegen die Brauerei Kuehn Kunz Rosen in ihrem Schankraum samt frischgezapften Bieren am Samstag ab 19:33.

In der Altstadt lädt das Quartier Mayence zur Fastnacht: Ab Donnerstag 17 Uhr soll dort der närrische Reigen eröffnet werden, eine Tischreservierung ist ratsam. Wir bleiben in der Altstadt: Auch der Kamin putzt sich für die lustigen Tage raus und veranstaltet eine fünftägige „Fastnachts-Tischparty“. Reservierungen werden unter www.kamin-mainz.de entgegengenommen. „Schlemmern & Schlabbern & Schunkeln mit Freunden ohne Tanz“ verspricht die Bierbar Zum Heringsbrunnen. Tickets kosten 20 Euro und sind für alle Fastnachtstage gültig. Es gibt sie vorab im Lokal.

Im Barbetrieb findet am Donnerstag außerdem der „Meenzer Altweiberball“ im Imperial Club statt. Auch wenn das Tanzbein still bleiben soll, gilt es  den Frohsinn zu leben und ein paar Schlipse zu opfern.

Unter dem Motto „Ob unnerum, ob nebbenaus – der Frohsinn ist beim NÜV zu Haus!“ feiert der Närrische Überwachungsverein (NÜV) seine erste Gassensitung. Ohne Stream und Sponsoren soll es vor Weinstube Rote Kopf ein heiteres Programm am Samstag Nachmittag geben.

Die passende Ausstattung für die närrischen Tage gibt es bei Liebs in der Lulu (ehemals Karstadt) und in der Neustadt (Leibnizstraße 22). Wein und Secco, Schorle – ob mit oder ohne Alkohol – und jede Menge närrische Accessoires sind dort erhältlich, um über die Fastnachtstage in Schwung zu bleiben.