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Lohnverzicht: Galeria-Beschäftigte in Mainz streiken am Mittwoch, dem 12. April

Am Donnerstag, dem 30. März, war die Katze aus dem Sack: Die Unternehmensführung von Galeria fordert von seinen Beschäftigten weitere Zugeständnisse, u.a. in Form von dauerhaften Lohnverzicht. Dies wurde von der ver.di-Bundestarifkommission scharf kritisiert, die das Konzern-Management aufforderte, ihrer Verantwortung nachzukommen und das Unternehmen auf die Erfolgsspur zu bringen. Hierzu erklärt Monika Di Silvestre, ver.di-Fachbereichsleiterin für den Handel in Rheinland-Pfalz und Saarland: „Viele Parameter sind wichtig für eine erfolgreiche Zukunft bei Galeria, aber der wichtigste Faktor sind die Beschäftigten. Darum ist es für uns unverständlich und inakzeptabel, dass ausgerechnet hier der berühmte Rotstift angesetzt werden soll. Die Beschäftigten haben bisher jährlich auf bis zu 5.500 € verzichtet, um ihre Arbeitsplätze zu behalten. Wir sind nicht mehr bereit weitere Einschnitte in Kauf zu nehmen.“

Das Management legte in der Verhandlung ein Angebot vor, das für die kommenden drei Jahre keine Entwicklung bei den Einkommen und keine Rückkehr zu den regionalen Flächentarifverträgen vorsieht. „Das ist gegenüber den Beschäftigten respektlos und wertschätzt in keinster Weise die ausgezeichnete Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen“, so Monika Di Silvestre und fordert die Unternehmensführung weiter auf: „Hören Sie endlich auf Ihre Beschäftigten. Sie sind Ihre Profis vor Ort und wertschätzen Sie das mit einem verhandlungsfähigen Angebot.“