Das Philharmonische Staatsorchester Mainz unter der Leitung von Generalmusikdirektor Hermann Bäumer eröffnet seine Konzertsaison am 24. und 25. September auch in dieser Spielzeit wieder in der Halle 45. Auf dem Programm steht Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy und Anton Bruckner. Hochvirtuos gestaltet sich der Auftakt der Konzertsaison: Zur Eröffnung des 1. Sinfoniekonzerts erklingt das Klavierkonzert Nr. 1 in g-Moll opus 25 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Das brillante Werk, das schon bei der Uraufführung das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss, sprüht und perlt und endet trotz aller Dramatik und Tiefe so unbeschwert wie ein prickelnder Champagner – bestens aufgehoben in den spielfreudigen Händen der Solistin Ragna Schirmer. Dem steht die Entstehungsgeschichte von Anton Bruckners neunter Sinfonie diametral gegenüber: Zehn Jahre arbeitete der Komponist an dem spätromantischen Meisterwerk, durchdrungen von Todesahnungen: „Ich mag die Neunte gar nicht anfangen, ich traue mich nicht, denn auch Beethoven machte mit der Neunten den Abschluss seines Lebens“, erklärte Bruckner einmal seine Scheu, die Komposition in Angriff zu nehmen. „Nun widme ich der Majestät aller Majestäten, dem lieben Gott, mein letztes Werk und hoffe, dass er mir so viel Zeit schenken wird, dasselbe zu vollenden.“ Karten gibt es an der Kasse im Staatstheater, telefonisch unter 06131 2851-222 oder per Mail kasse@staatstheater-mainz.de.